Auf Wiedersehen!

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Auf die dringende Notwendigkeit, nachhaltig zu agieren, antwortet die Molkereibranche mit unterschiedlichen Konzepten. Die NÖM setzt neuerdings auf eine Milchflasche aus 100% rePET.

In Sachen Nachhaltigkeit ist die NÖM sicher einer der Vorreiter der Branche. Um einen Beitrag bei der Erreichung der Klimaziele zu leisten, agiert die Badener Molkerei bereits seit dem Jahr 2016 CO2-neutral. Dies ist etwa durch unterschiedliche Maßnahmen zur Energieeinsparung bzw. zur Steigerung der Energieeffizienz gelungen. Die Menge an Treibhausgasen, die dennoch freigesetzt wird, wird durch die Unterstützung internationaler Klimaschutzprojekte neutralisiert. Für diese Bemühungen wurde das Unternehmen auch bereits mit dem klimaaktiv-Preis ausgezeichnet. Einen ganz wesentlichen Einfluss auf die CO2-Bilanz haben natürlich auch die verwendeten Verpackungen. Bislang wurden über das gesamte PET-Sortiment betrachtet bereits 25% rePET eingesetzt. Bis 2020 soll dieser Anteil auf 50% erhöht werden. Einen bedeutenden Schritt in diese Richtung setzte die NÖM kürzlich mit dem Launch einer Milchflasche aus 100% Recycling-Plastik. 

Immer wieder. Die Flasche besteht also komplett aus recyceltem PET und kann auch selbst wiederverwertet werden – der Kreislauf ist also in diesem Fall geschlossen. Einzige Herausforderung in diesem Fall ist, dass die Konsumenten vor der Entsorgung das Etikett von der Flasche lösen müssen, damit die Flasche von der Sortiermaschine richtig erkannt und somit zur Weiterverarbeitung kommen kann. Um dieses Problem zu umgehen, soll in weiterer Folge auch das Etikett derart gestaltet werden, dass es problemlos in den Kreislauf einfließen kann.

Sicher. Bei aller Nachhaltigkeit muss eine Milchflasche aber natürlich auch den Lebensmittel-Sicherheits-Kriterien genügen. Die „nöm“-Flasche wurde diesbzgl. auf Herz und Nieren überprüft und gilt als völlig unbedenklich. Für den Verbraucher ist die besonders nachhaltige Qualität des Packagings übrigens auch rein optisch zu erkennen, da man im PET-Material – insbesondere vor dem weißen Hintergrund der Milch - kleine Einschlüsse erkennt.

Bestätigt. Eine Bestätigung ihres Weges erhielt die NÖM durch die erst kürzlich präsentierte Ökobilanz Verpackungen, aus der hervorgeht, dass PET-Einwegflaschen mit hohem Rezyklatanteil sogar eine bessere Ökobilanz und somit einen geringen CO2-Fußabdruck haben als Glas-Mehrweg-Gebinde.