B2B-Treffpunkt

Teresa Mischek-Moritz, ECR Austria Manager

Während Facebook, Instagram & Co. die Kanäle der Wahl für B2C sind, tauscht sich die Branche intern sehr rege auf LinkedIn aus. Warum und wieso – darüber sprachen wir mit der ECR-Lady Teresa Mischek-Moritz.

PRODUKT: Der ECR ist sehr aktiv auf LinkedIn. Warum?
Teresa Mischek-Moritz: Weil immer mehr Business People sich auf diesem Kanal bewegen, v.a. Studierende und junge Job-Einsteiger sind hier sehr aktiv. Man erreicht zwar nicht über Nacht eine große Anzahl an Entscheidungsträgern, aber über die Zeit wächst das stetig an, v.a. wenn man aktiv sinnvolle und für die Zielgruppe nützliche Dinge postet. Man muss sich davor genau überlegen, welche Rolle die Plattform spielen soll, was man anbieten möchte, warum jemand ein Post überhaupt anschauen, lesen, liken, geschweige denn teilen könnte.

PRODUKT: Was unterscheidet LinkedIn von Kanälen wie Facebook oder Instagram?
Teresa Mischek-Moritz: LinkedIn ist definitiv die B2B-Plattform. Persönliche Befindlichkeiten haben hier nichts verloren, es geht um Beiträge, die wirklich einen Zusatznutzen liefern, das kann eine Veranstaltung zu einem bestimmten Thema sein oder aber auch eine Studie, die neuesten Trends … Business People haben naturgemäß wenig Zeit, daher muss klar sein, was sie beim Lesen des Posts bekommen und was sie damit machen können.

PRODUKT: Eine generelle Einschätzung zum Thema Digitalisierung – hat die Markenartikelbranche den Umbruch schon geschafft?
Teresa Mischek-Moritz: Ich denke, der Umbruch hört nie auf. Gerade in der digitalen Welt poppt jeden Tag etwas Neues auf. Um hier vorne mit dran zu bleiben, muss man viel Zeit investieren und klare Prioritäten setzen. So „nebenbei“ wird das nicht gut gelingen. Mit anderen Worten: Veränderung ist die neue Kontinuität.

PRODUKT: Danke für das Gespräch!