Bestens aufgehoben

Kotányi präsentiert seine Gewürzbriefe jetzt in einem neuen Design und mit einem neuen Materialverbund, der rund 70 Tonnen Plastik pro Jahr einspart. Der Relaunch wird von einer aufmerksamkeitsstarken Kampagne unter dem Motto „100% Natürlich. Echt im Geschmack.“ begleitet.

Man glaubt es kaum, aber die alt bewährten Gewürzbriefe aus dem Hause Kotányi sind eine äußerst gefinkelte Verpackungslösung, die – bisher aus fünf Schichten bestehend – garantiert, dass die wertvollen Gewürz-Aromen im Kochtopf in voller Fülle ankommen. Neben Mühlen, Gläsern und anderen Verpackungen sind sie das mit Abstand wichtigste Gebinde des Gewürzexperten. Mehr als 180 Millionen Stück der seit den 60er-Jahren erhältlichen Briefe werden jährlich weltweit abgesetzt. Jetzt bekommen sie ein zeitgemäßes Update, und zwar nicht nur optisch, sondern auch hinsichtlich des Materials. Die vier Innenschichten, die als Aromabarriere und dem Produktschutz dienen, bleiben wie gehabt, die äußerste Schicht aber, eine PET-Folie, die für Glanz und Steifigkeit der Verpackung sorgt, wird ab sofort weggelassen. So präsentiert sich das Produkt in einem natürlich matten Outfit und mit einer etwas raueren und weicheren Oberfläche, die sich durchaus gut angreift. Dominik Mattes, Marketingleiter: „Dieser kleine Schritt für die Haptik ist ein riesengroßer für unseren Planeten. Denn durch die Einsparung der Folie verursachen wir mehr als 70 Tonnen weniger Verpackungsabfall.“

Nichts als Natur.

Die neuen Verpackungen werden diesen Herbst auch richtig ins Rampenlicht geholt. Neben der Veröffentlichung des „Kotányi“-Gewürzreports 2022 sorgt eine Kampagne unter dem Motto „100% Natürlich. Echt im Geschmack.“ für Aufmerksamkeit bei den Verbraucher:innen. Schließlich versteht man bei Kotányi die Rohstoffe, wie Kräuter oder Gewürze, als kostbare Schätze der Natur, die am Standort in Wolkersdorf lediglich einen mehrstufigen Sieb- und Reinigungsprozess durchlaufen und bei Bedarf vermahlen werden, bevor sie als Einzelgewürze oder als Gewürzmischungen verpackt werden. Mattes: „Wir achten bedingungslos darauf, dass nur natürliche Zutaten zum Einsatz kommen und verzichten bewusst auf künstliche Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe.“ 

Dokumentiert.

Die Einsparung von Kunststoff bei den neuen Briefverpackungen ist aber nicht die einzige Aktivität in Richtung Nachhaltigkeit. Aktuell hat der österreichische Gewürz-Marktführer bereits seinen zweiten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, der die Fortschritte des Familienunternehmens dokumentiert. Kotányi bekennt sich damit u.a. dazu, bei den jährlich rund 15.000 Tonnen an international beschafften Rohstoffen auf allen Stufen der Lieferkette auf die Vermeidung von umweltschädigenden Produktionsverfahren zu achten und – im Rahmen einer klimaaktiv-Projektpartnerschaft – die CO2-Emissionen weiterhin konsequent zu reduzieren. Auch im Bereich der Großgebinde kann man bereits auf die Umstellung auf 100% rPET stolz sein.

DAS UNTERNEHMEN KOTÁNYI

1881, vor über 140 Jahren, nimmt János Kotányi in seiner ungarischen Heimatstadt Szeged eine Paprikamühle in Betrieb, gründet kurz darauf in Wien das Handelshaus Kotányi und wird zum k. u. k. Hoflieferanten. In den 1920er-Jahren entstehen Filialen in Budapest, Berlin, München, Boston und New York. 1938 wird das Unternehmen arisiert und nach dem Krieg restituiert. In den 1980er-Jahren startet die Expansion Richtung Zentral- und Osteuropa. 1989 wird der Firmensitz von Wien ins niederösterreichische Wolkersdorf verlegt.
Heute vertreibt das Unternehmen rund 4.500 unterschiedliche Produkte und liefert seine Gewürze in 32 Länder. Mit seinen rund 600 Mitarbeiter:innen erzielte Kotányi zuletzt einen Umsatz von 175 Mio. €. Der Exportanteil beträgt über 70%.

Gewürz-Briefverpackungen von 1970 bis heute – jetzt optisch neu und nachhaltiger.