Cocoa Life-Style

Am Einsatz nachhaltigen Kakaos führt – auch bzw. v.a. zwecks Sicherung des Rohstoffes für die Zukunfts – kein Weg mehr vorbei. Mondelez verwendet deshalb für sein gesamtes Sortiment künftig Kakao aus dem Cocoa Life-Programm.

Über die Dringlichkeit, beim Kakao-Einkauf auf verantwortungsvolle Quellen zu setzen, haben wir ja in unserer Nachhaltigkeitsausgabe (PRODUKT 4/2019, Seite 60) bereits umfassend berichtet. In aller Kürze: Geringere Erntemengen durch den Klimawandel sowie durch überaltete Bäume in Kombination mit einer weltweit steigenden Nachfrage erzeugen Handlungsbedarf. Und auch die soziale Komponente hat direkte Auswirkungen auf künftige Erträge, denn die wirtschaftlich häufig unsichere Situation der Kakaobauern in Ländern mit generell schwierigen Lebensbedingungen macht eine Zukunft als Landwirt natürlich nicht gerade attraktiv. So gilt es also, den Bauern ein vernünftiges Einkommen zu sichern bzw. die Situation in den Herkunftsländern grundlegend zu verbessern und die Plantagen (etwa durch Pflanzung neuer Bäumer oder neuer Sorten) zukunftsfit zu machen. Und genau dies will Mondelez erreichen. „Unser Ziel ist es, Menschen darin zu bestärken, richtig zu snacken. Das beginnt mit den Zutaten, die wir beziehen, und dazu gehört Kakao“, schildert Dirk Van de Put, CEO von Mondelez International.

Grundlage.

Schon jetzt stammen 43% des benötigten Kakaos aus dem unternehmenseigenen Cocoa Life-Programm. Bis 2025 sollen sämtliche Marken (also etwa „Toblerone“, „Lacta“, „Milka“, „Côte D´Or“ oder „Cadbury Dairy Milka“) komplett darauf umgestellt sein, wodurch die Zahl jener Landwirte, die unterstützt werden, weiter wächst. Dass dies unverzichtbar ist, ist Van de Put natürlich bewusst: „Da die Nachfrage nach Schokolade weiter steigt, führen wir den Wandel hin zu einem nachhaltigen Kakaosektor an – Grundbedingung für unser Wachstum.“

Der Kakao für sämtliche Mondelez-Marken kommt ab 2025 aus dem Cocoa Life-Programm.

Jetzt.

Kürzlich veröffentlichte Mondelez den Cocoa Life-Jahresbericht 2018, der aufzeigt, was in den ersten sechs Jahren mit diesem Programm bereits umgesetzt werden konnte. Der Status quo: Cocoa Life arbeitet bereits mit über 142.000 Kakaobauern zusammen und unterstützt mehr als 1.400 Gemeinden. Und dies hatte bereits positive Effekte in unterschiedlichen Bereichen: So konnten die Erträge der teilnehmenden Bauern durch Effizienz-Maßnahmen signifikant gesteigert werden. Außerdem ist es gelungen, die Gemeinschaften auch darin zu bestärken, die Entwicklung selbst in die richtige Richtung voranzutreiben. Ebenfalls ein wichtiger Erfolg: Die Bauern bzw. Anbaugemeinschaften expandieren nicht in geschützte Wälder. Basierend auf dem bereits Erreichten will sich Cocoa Life künftig verstärkt noch mehr dafür einsetzen, das Berufsfeld des Kakaobauers für junge Menschen attraktiv zu machen, die Gemeinschaften weiter zu motivieren ihre eigene Entwicklung voranzutreiben sowie Wälder, die klimabeständige Praktiken ermöglichen, zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Für einen echten Wandel muss sich aber natürlich die gesamte Branche in die richtige Richtung bewegen. Van der Put: „Den langfristigen Erfolg schaffen wir nicht im Alleingang. Deshalb setzen wir mit unserem ganzheitlichen Ansatz auf produktive, kooperative Partnerschaften und bauen eine Bewegung für nachhaltige Veränderungen auf.“ Bd