Das höchste der Gefühle

Die Noodle Sticks von der Salomon FoodWorld

Visuelle Eindrücke, verschiedenste Gerüche und Geräusche – und natürlich das gusta­torische Erlebnis – lösen im Restaurantbesucher die unterschiedlichsten Emotionen aus. Wie kann ein Gastronom dafür sorgen, dass diese möglichst positiv ausfallen?

Emotionen spielen eine große Rolle bei der Entscheidungsfindung. Welche Speise wähle ich? Bestelle ich auch einen Nachtisch? Und allen voran natürlich: In welches Restaurant gehe ich heute? „Nur ein vollkommen zufriedener Gast wird wiederkommen“, bringt es Philipp Kohlweg von Wiberg auf den Punkt. Manch einer fühlt sich vom Interieur oder einem bestimmten Ambiente in einem Lokal angezogen, für andere steht das Gericht im Vordergrund. Meist ist es aber ein Zusammenspiel aus diversen Faktoren, das – bewusst oder unterbewusst – die verschiedensten Emotionen in uns auslöst. Wer gute Laune hat, gibt leichter mehr Geld aus, hat ein Forscherteam der Carnegie Mellon University herausgefunden. Umso wichtiger ist es, im Gast die „richtigen Gefühlsknöpfe zu drücken“. „Oft schaffen es die Servicekräfte mit ihrer speziellen Art beim Kunden Emotionen zu wecken und ein Gefühl von Geborgenheit zu schaffen, das im gesamten Package in Erinnerung bleiben wird“, so Kohlweg.

Social.

Nicht zuletzt durch soziale Medien ist Essen so emotional besetzt wie noch nie. „Essen wird immer mehr zum Erlebnis. Gäste wollen nicht einfach nur lieblos ein Gericht erhalten. Sie wünschen sich, die Speisen schön präsentiert zu bekommen“, meint Andreas Kirchner, Vertriebs-Geschäftsführer von Weinbergmaier, „schon allein deshalb, weil es sich so besser auf Instagram zeigen lässt“, fügt er hinzu. Den Gastronomen wird es also empfohlen, selbst einfache Gerichte durch Deko und Optik zu etwas Besonderem zu machen, denn „je ausgefallener die Präsentation der Speisen, desto eher bleiben sie im Gedächtnis“, ist Kirchner überzeugt.

Inszeniert.

Die Asia Sliders von der Salomon FoodWorld

 Insbesondere in der jüngeren Generation ist Essen mittlerweile weit mehr als bloße Nahrungsaufnahme – es wird zur Selbstinszenierung. „Es ist Genuss, Geselligkeit und individueller Ausdruck. Millennials sind neugierig, wollen überrascht werden, probieren und teilen“, meint Jochen Kramer von der Salomon FoodWorld. Kreativ inszeniertes Finger-Food, wie z.B. die „Asia Slider“ oder die „Noodle Sticks“ kommen daher besonders gut an. Gleichzeitig besinnen sich viele Restaurants wieder auf regionale kulinarische Traditionen, indem sie alte Klassiker modern interpretieren und inszenieren. „Hausmachercharme und authentisch rustikaler Geschmack entlocken den Gästen nostalgische Erinnerungen. Trotz Vegan-, Fitness- und Burger-Boom bleiben Klassiker wie Schnitzel & Co Dauerbrenner auf den Tellern“, meint Kramer.

Handwerk.

Mini-Desserts für jede Gefühlslage

 Auch bei Weinbergmaier ist man überzeugt, dass die Menschen, in einer Gesellschaft, in der man mit einem Klick Zugriff auf jegliche Informationen, Bilder und Videos aus aller Welt hat, mehr denn je überrascht werden wollen. „Der Trend geht weg von Generischem hin zu Besonderem bzw. Ausgefallenem und dabei spielt Handwerklichkeit natürlich eine große Rolle“, sagt Andreas Kirchner. Die Mini-Produkte von Weinbergmaier punkten durch eben diese Handwerklichkeit, sorgen für Abwechslung und bieten Möglichkeiten für einen Streifzug durch beliebte österreichische Mehlspeisklassiker – und das auf einem Teller.

Karte.

Für Philipp Kohlweg beginnen die Emotionen bereits in der Speisekarte. Diese wird seiner Meinung nach oft sehr geradlinig und einfallslos geschrieben. „Ein gutes Beispiel dazu ist der „Salatteller mit Putenstreifen“. Nennt man es hingegen „Sommerliche Blattsalate mit knackigem Gemüse und fruchtig, würzigen Putenstreifen“ weckt es Emotionen und hebt sich von anderen Speisekarten ab.“ Eine andere Möglichkeit, bereits beim Lesen des Gerichtes für Emotionen zu sorgen, ist die Erwähnung der verwendeten Gewürze, wie „Kesselgulasch vom Bio-Rind mit über Holz geräuchertem Paprika“. 

Story-Telling.

Besonders emotional wird es, wenn Geschichten ins Spiel kommen, wie beim „Limettensorbet mit Elektro-Pfeffer“, was ohne Zweifel die Neugier eines jeden Gastes weckt. Wenn der Gastronom oder das Servicepersonal dann aufklären kann, dass es sich hierbei um einen Szechuan Pfeffer, genauer: eine Wildernte aus Nepal, handelt, die mit Zitronen- und Grapefruit-Aromen fruchtig im Geschmack ist und – da, wo er gerade gekaut wird – eine leicht betäubende, elektrisierende Schärfe hat, wird kaum ein Gast noch widerstehen können.

Individuell.

Homestyle Simmental Burger/Salomon FoodWorld

Ein derart angekündigtes Gericht, darf natürlich nicht einfach nur serviert werden – es muss inszeniert werden. Bei der Salomon FoodWorld fällt das unter das Stichwort: Eatertainment. So werden Gefühle und Erlebnisse bei den Gästen geweckt. Deswegen gibt es bei Salomon Rezepte, Konzepte und Ideen zur Inszenierung der einzelnen Produkte. So entstehen durch die Individualisierung kleine Kunstwerke, die perfekte Hingucker auf jedem Buffet – oder Instagram Account – sind. „Ein Beispiel für ausgefallene Inszenierung ist unser „Homestyle Simmental Burger“, der im kross angebratenen Serviettenknödel-Bun mit Waldpilzen, Rotkraut und Feldsalat zur Hüttengaudi serviert werden kann“, erzählt Jochen Kramer.

Gewürze.

Gewürze und Kräuter von Wiberg sorgen für Emotionen am Teller

Besonders starke Emotionsträger sind Gewürze. „Sie können z.B. dadurch Emotionen wecken, dass sie unbekannte Geschmackskombinationen erzeugen, die der Gaumen in dieser Art und Weise nicht kennt. Ein Beispiel dafür: ‚Salty caramel‘ im Dessert oder ein Schokoladen-Mousse mit Chili“, meint Philipp Kohlweg. Manchmal rufen Geschmäcker Kindheitserinnerungen hervor und bewegen den Gast emotional. Wenn zum Beispiel der bestellte Schweinsbraten das absolut selbe Geschmacksprofil aufweist wie der, den man früher immer bei der Oma gegessen hat. „Oder wenn ich beim Italiener Pasta mit Meeresfrüchten bestelle, Basilikum, Knoblauch und Safran schmecke, und es mich an den letzten Italienurlaub erinnert“, erzählt Philipp Kohlweg von einer eigenen Erfahrung. „Kurzum: Man hinterlässt mit seinen Speisen und den verwendeten Gewürzen oft bleibende Eindrücke, die der Gast nicht schnell vergisst – und das hoffentlich im Positiven!“