Das Periodensystem

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Produkte für die Monatshygiene gehen uns Frauen nicht nur sprichwörtlich nahe. Dementsprechend stark wird hier heutzutage auf Inhaltsstoffe, aber auch auf Nachhaltigkeits-Aspekte in der Herstellung geachtet.

Egal ob Tampons, Binden oder die jüngeren Alternativen wie etwa Menstruationstassen – allen Produkten für die Regel gemein ist, dass wir ob ihres Einsatzes im Intimbereich besonders genau drauf schauen, ob sie uns während den Tagen auch wirklich nur Gutes tun. Aber auch, inwieweit die Verwendung der Umwelt bzw. dem Klima schaden könnte. Die verstärkte Präsenz von wiederverwendbaren Produkten wie Menstruationstassen, -höschen oder auch waschbaren Binden hat sicher auch die Verwenderinnen klassischer Damenhygiene-Produkte sensibler gemacht sowie zugleich die Innovationstätigkeit der Hersteller weiter vorangetrieben.

Besser.

Bei Tampon-Marktführer „o.b.“ widmet man sich bereits seit mehr als einem halben Jahrhundert der Verbesserung der Lebensqualität von Frauen. Mathias Geyer, Head of Sales & Customer Activation Austria bei Johnson & Johnson: „Wir arbeiten fortlaufend an Produktverbesserungen und neuen Produkten, wobei Qualität, Komfort und Schutz unserer Produkte immer an erster Stelle stehen.“ Die letzte Neueinführung – „o.b. Organic“ – soll v.a. mit Natürlichkeit punkten. Denn bei diesen neuen Tampons (und auch beim Rückholbändchen) kommt 100% Bio-Baumwolle zum Einsatz. Sie werden – wie alle „o.b.“-Tampons – ohne schädliche Chemikalien, ohne Chlorbleiche und ohne Parfüm hergestellt und sind hypoallergen. Zu haben ist „o.b. Organic“ in den Saugstärken „Normal“ und „Super“, jeweils in der 16 Stück-Packung. Besonderen Schutz bietet man den Konsumentinnen außerdem seit Kurzem mit „o.b. Protect“. Diese Neuheit verhindert durch ineinandergreifende Rillen und extra Schutzflügel das Auslaufen bis zu 100% – und gibt den Verwenderinnen somit ein gutes Gefühl. Dies gilt auch in Sachen Nachhaltigkeit: Die „o.b.“-Verpackungen (seit Kurzem übrigens im völlig neuen, frischen Look) bestehhen zu 90% aus recycelten Materialien und sind selbst zu 100% recyclebar. Und am Hauptproduktionsstandort in Wuppertal wird 100% erneuerbare Energie verwendet.

Natürlich.

Dass das Interesse der Endverbraucher an nachhaltigen Produkten enorm groß ist, bestätigt man uns auch bei P&G und nennt etwa die „Cotton Protection“-Linie aus dem „always“-Sortiment, die den bewährten Schutz mit dem Hautgefühl von natürlicher Baumwolle vereint und dabei ohne Duft- und Farbstoffe auskommt. Bei der Herstellung im Werk im deutschen Crailsheim kommen ebenfalls 100% erneuerbare Energien zum Einsatz. Bis 2025 soll auf Verpackungen umgestellt werden, die 100% recyclebar sind und einen 50%igen Anteil an erneuerbaren oder recycelten Materialien haben. Bei der „always Cotton Protection“ sieht man schon jetzt, wohin die Reise gehen wird: Diese Binde wird in Deutschland bereits in einer nachhaltigen Papierverpackung angeboten.

Bunt.

Mit ihren Packagings setzen die Markenartikler nicht nur Nachhaltigkeits-Statements, sondern haben das Damenhygiene-Regal auch optisch recht grundlegend verändert. Statt mit nüchternen, puristischen Designs, treten die meisten Brands humorvoll, bunt und locker auf – und kommunizieren somit, dass man die Packung am Kassenband nicht vor Scham unter dem Klopapier verstecken muss. Denn die Enttabuisierung der Regel und jener Produkte, die an den Tagen nötig sind, ist den Markenartiklern ein großes Anliegen. „o.b.“ stellt etwa kostenloses Aufklärungsmaterial für Lehrer und Schüler zur Verfügung und hat außerdem ein Talkformat rund um die Periode, Pubertät & Co. auf dem eigenen YouTube-Kanal ins Leben gerufen. Auch P&G will mit „always“ zeigen, dass man die Regel und die dafür vorgesehenen Produkte nicht verstecken muss: Seit September zeigt man die Regel in der Werbung so, wie sie ist, nämlich rot.