Fesch in der Arbeitswäsch

Fesch in der Arbeitswäsch

© Karlowsky Fashion

Umbruchstimmung herrscht in der Gastronomie, was die Arbeitsbekleidung betrifft. Die klassische, weiße Kochjacke aus schwerem Stoff mit Kugelknöpfen hat endgültig ausgedient: An ihre Stelle treten funktionale, modische Konzepte.

Mitarbeitergewand soll was aushalten und fesch sein“, bringt es Andreas Toferer, Geschäftsführer der Toferer Textil GmbH auf den Punkt. Dabei muss auf die Einsatzbereiche entsprechend Rücksicht genommen werden – denn eine Hüttengastronomie hat natürlich ganz andere Anforderungen als z.B. ein Hotelbetrieb. Die Gestaltung hochwertiger Arbeitskleidung erfordert also individuelle Lösungen. Idealerweise ist bei guter und durchdachter Kreation für den Gast sofort ersichtlich, wofür der Betrieb steht und wer zum Team gehört. „Man bekommt ein Gefühl dafür, welche Unternehmenskultur gepflegt wird und welche Werte vermittelt werden sollen.

Kombiniert.

Robin Pietsch
Robin Pietsch in der Diamond Cut Avantgarde Kochjacke von Karlowsky Fashion

Karlowsky Fashion hat sich zum Ziel gesetzt, die Grenzen zwischen Berufs- und Freizeitkleidung verschwimmen zu lassen. So werden Style und Funktionalität in den Modellen verbunden: Pflegeleichte, robuste Materialien, die bei 95 Grad waschbar sind, ultraleichte Grammaturen, die für ein angenehmes Tragegefühl sorgen und funktionale Details wie Druckknöpfe oder Stifthalter treffen somit auf modische Schnitte, die sich an den Trends der Zeit orientieren.

Präsentiert. Ein Beispiel dafür ist die neue Kochjacke „Diamant Cut Avantgarde“ von Karlowsky Fashion, die auch der Küchenchef im Restaurant ZeitWerk in Wernigerode, Robin Pietsch gerne trägt. „Heutzutage ist ein Restaurant nichts anderes als eine Brand, also eine Marke, die einheitlich kommuniziert werden muss. Dazu gehört neben der Speisekarte, dem Interieur oder den Visitenkarten natürlich auch die Arbeitsbekleidung“, so der 29-Jährige, der mit seinem Team im letzten Jahr einen Michelin-Stern verliehen bekommen hat. Gerade bei einem Konzept der offenen Küche sei hochwertiges Aussehen extrem wichtig, betont Pietsch: „Bei unserer Showküche wollen wir natürlich jederzeit einen professionellen Eindruck machen.“

Gekleidet.

torfer
Schürze Klosters von Toferer Textil

Bei der Einführung von einheitlicher Arbeitskleidung empfiehlt Toferer langjährige Mitarbeiter miteinzubeziehen, schließlich wissen diese oft am besten, was die Kleidung aushalten muss und was wirklich gebraucht wird. Wichtig ist natürlich auch, dass die Mitarbeiter die Arbeitskleidung gerne tragen. „Die Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen, den Geist der Marke nach außen transportieren – aber nicht zu Werbeträgern degradiert werden“, betont Andreas Toferer. Zudem sollte auf Altersunterschiede im Team sowie auf Gender-Themen bei der Bekleidung Rücksicht genommen werden, um niemandem geschmacklich auf die Füße zu treten.


»Außerdem fördert einheitliche Arbeitskleidung den Teamgeist und das Miteinander«
Andreas Toferer. 

Trendig.

Chinos
Chinos von Jobeline + Latzschürze Dakota von Jobeline


Voll im Trend der Gastro-Mode liegen die neuen „Latzschürzen“ von Jobeline. Diese sind in verschiedenen Materialien, von hochwertigem Leder über robusten Canvas-Stoff bis hin zu pflegeleichtem Polyester erhältlich. So z.B. die Latzschürze „Dakota“ aus braunem geschlossenen Leder, die über viele praktische Details wie eine zweigeteilte Stifttasche auf der Brust, zwei Bauchtaschen sowie eine Stiftlasche und eine Geschirrtuchlasche verfügt. So findet alles Platz, was der Service braucht. Ein weiterer Trend: „Chinohosen“. Diese sind dank ihres hohen Elastan-Anteils pflege- und bügelleicht und bieten optimale Bewegungsfreiheit.

Plakativ. Nicht fehlen auf der Mitarbeiterkleidung sollte natürlich auch das Logo des Unternehmens. Für viele Gastronomen ist dies eine heikle Frage, schließlich soll die Marke des Lokals präsent sein – gleichzeitig darf der Mitarbeiter nicht zur wandelnden Werbewand mutieren. Aus diesem Grund entscheiden sich die meisten für eine kleine, dezente Logoplatzierung. „Man kann ruhig kreativ und mutig sein, solange sich die Mitarbeiter damit wohlfühlen“, meint Andreas Toferer von Toferer Textil, „aufmerksamkeitsstarke Orte für das Logo sind übrigens nicht nur Brust oder Oberarm, sondern auch der Rücken.“ Bei Toferer Textil gilt das Motto: nur Mut zum Außergewöhnlichen. „Arbeitskleidung darf und soll die Kultur des Standortes und des Unternehmens widerspiegeln – das vermittelt ein kongruentes Gefühl und schafft Vertrauen beim Kunden“, ist Toferer überzeugt.