Frischfang

Frischfang

©ARGE Biofisch

Die Nachfrage nach Fisch und Meeresfrüchten ist in Österreich ungebrochen. Während Umweltschützer vor Überfischung der Weltmeere und Zerstörung der Meeresböden warnen, achten Restaurant-Gäste verstärkt auf heimische Fische in Bio-Qualität.

Sehr beliebt ist bei uns vor allem der Saibling und in der letzten Zeit wird auch der Karpfen wieder stärker nachgefragt“, erzählt Marc Mößmer, Fischwirtschaftsmeister der ARGE Biofisch. Des Weiteren werden die in Österreich heimischen Arten wie Bachforelle, Seeforelle, Hecht oder Schleie von der Biofisch GmbH angeboten. „Die sehr selten gewordene Schleie wird aber weit unter ihrem Potential nachgefragt“, meint Marc Mößmer, „sie ist ein kulinarisch wunderbarer Fisch mit festem, weißem Fleisch – der einzige Schwachpunkt sind die feinen Gräten, die für einen Fischkenner aber kein Hindernis darstellen.“

Bio-Fisch. Bei der ARGE Biofisch ist der Name Programm: Die Fische erfüllen zum größten Teil die sehr hohen Anforderungen österreichischer und internationaler Verbände wie z.B. Demeter, Bio-Austria oder Naturland und gehen damit über die von der EU-Kommission geforderten Mindeststandards hinaus. „Bio-Produktion hat eine geringere Intensität, d.h. weniger Fische je Einheit, keine technische Sauerstoffversorgung, biologisches Futter mit Zutaten nach einer Positiv-Liste und nur aus zertifizierten Rohstoffen, keine Gentechnik – auch nicht im Futter, und natürlich keine synthetischen Hilfsmittel, keine Hormone oder prophylaktischen Antibiotika“, erklärt Marc Mößmer den Unterschied zu herkömmlicher Fischzucht. Und er betont: „Bio-Fische schauen gleich aus wie gute konventionelle Fische, den Unterschied macht der Lieferant, der immer ein gültiges Bio-Zertifikat vorlegen muss. Und als Lieferant und Verarbeiter stehe ich für geschmacklich herausragende Qualität ein.“