Fürn Hugo – und viel mehr

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Fruchtig, süß, Kindheit – das sind die Hauptassoziationen zu Sirup. Doch die Zeiten, in denen der Zuckersaft nur als Kindergetränk verwendet wurde, sind vorbei. Ob in Cocktails, Mocktails, Limonaden oder Desserts – der Sirup erobert die Herzen aller Altersgruppen.

Darbo

Darbo Hugo Sirup

In den letzten Jahren wurden Sirupe verstärkt für die Zubereitung von Cocktails verwendet. Gerade der „Hugo Hype“ fungierte als Türöffner. In diesem Zusammenhang kann man feststellen, dass verstärkt hochwertige Sirupe verwendet werden. Davon profitiert unsere Marke“, sagt Martin Darbo, Vorstandsvorsitzender der A. Darbo AG. Die entscheidenden Komponenten für einen guten Sirup sind für Darbo der Frucht­anteil, eine schonende und fachmännische Zubereitung sowie hochwertige Früchte bzw. Kräuter oder Blüten. Bestseller sind die Klassiker „Holunderblütensirup“ gefolgt von „Himbeere“ und „Schwarzer Johannisbeere“. Das bestätigt auch Jutta Mittermair, Marketingleiterin von Spitz: „Am liebsten greifen die ÖsterreicherInnen zu den Klassikern, mit denen sie von Kindesbeinen an vertraut sind – aber sie sind auch experimentierfreudiger als manche denken.“ So erfreut sich z.B. „Rosalie“, ein Sirup aus Rosenblüte und Litschi, großer Beliebtheit.

Saison.

YO Rosen Sirup

„Ausgefallene Geschmacksrichtungen sowie saisonal limitierte Sorten werden immer mehr nachgefragt“, meint Doris Klauser-Dannecker, Senior Brand Manager bei Yo. Jetzt im Sommer stehen erfrischende Sorten auf Zitrusbasis hoch im Kurs, wie z.B. „Yo fresh Zitrone-Melisse-Minze“ oder der „Zitrus-Mix“. Was dem Sirup ebenfalls in die Hände spielt, ist der Trend zur „hausgemachten Limonade“, für die Sirup als Basis verwendet werden kann. Dabei zählen vor allem Sorten mit Kräutern, wie z.B. Minze, Melisse oder Basilikum, aber auch Varianten mit Gemüse oder Blüten laut Klauser-Dannecker zu den Zukunftstrends.

Trends.

Grapos Erdbeere Sirup

„Die Trends der vergangenen Jahre waren eindeutig vegane Produkte und Biosirupe – und dies wird sich aus meiner Sicht weiter verstärken“, ist Wolfgang Zmugg, Geschäftsführer von Grapos überzeugt. Insbesondere jüngere Menschen, die im urbanen Umfeld leben, legen großen Wert auf vegane sowie biologische Produkte – und auf Nachhaltigkeit. Aus diesem Grund sollen Einweggebinde mittelfristig durch Refillgeräte ersetzt werden – was in den Metropolen der Welt durchaus schon gang und gäbe ist. Für Grapos ist dies ein Zeichen, dass Postmix-Getränke an Bedeutung gewinnen werden.

Nachhaltig. „Die Postmixtechnologie arbeitet mit Sirupen in Bag-in-Boxen, die im Ausschankgerät mit Wasser und/oder CO2 vermischt werden. So ist jedes Getränk immer frisch, spritzig und gekühlt, macht wenig Arbeit und ist umweltfreundlicher als Fertiggetränke in Flaschen. Zudem ist der ökologische Fußabdruck von „Grapos“-Getränken um 90% kleiner als der vergleichbarer Getränke in Portionsflaschen. Das ist nicht nur ein Imagevorteil, sondern echte Nachhaltigkeit“, so Zmugg.

Zucker.

Maunter Markhof Preiselbeer Sirup

zeichnet sich – wie auch in anderen Bereichen – das wachsende Bedürfnis nach zuckerreduzierten Produkten ab“, meint Jutta Mittermair von Spitz. Aus diesem Grund hat Spitz in Zusammenarbeit mit Diätologen die „Vitalsirupe“ entwickelt, z.B. in den Sorten „Himbeer-Brombeer“ oder „Orange-Mandarine-Karotte“. Diese sind frei von Zuckerzusätzen und mit den Vitaminen B1, B2, B6, E, Niacin, Biotin sowie hochwertigen Ballaststoffen angereichert.

Spritzer. Auch Jürgen Brettschneider, Geschäftsführer von Mautner Markhof, bestätigt, dass das Segment der 0% Zuckerzusatz-Sirupe beständig wächst. Aus diesem Grund gibt es die Bestseller, „Holunderblüte“ und „Himbeere“, nun auch in der 0% Zuckerzusatz Sirup-Variante im 5-Liter Gebinde. Und weil die Gäste an heißen Tagen auch mit Alkohol gerne sparsamer umgehen, hat Brettschneider einen Geheimtipp: „Hugolunder“; mit diesem Sirup ist jeder Gastronom für den anhaltenden Spritzer-Trend bestens gerüstet. Die Kombination aus feinen Holunderblüten, dem exotischen Aroma der Limette und frischer Minze ist die perfekte Basis für einen erfrischenden Hugo.

Frisch. Limette und Zitrone sind die Renner im Sommerglas – sie sind schmackhaft und erfrischend. Beides zusammen in einer Flasche gibt es in der Limited Edition „Limette Zitrone“ von Mautner Markhof. „Aufgespritzt mit Mineralwasser ist das der Sommerdrink 2018 – zudem ist die säuerlich-süße Komponente die beste Basis für sommerliche Drinks und verfeinert Cocktail-Klassiker wie Wodka Lemon oder Caipirinha“, so Brettschneider.

Inspiration.

Höllinger Sirup

„Mit Sirupen können den Gästen ganz einfach leckere biologische Getränke angeboten werden, nach der Formel: Sirup + Wasser = Bio Erfrischungsgetränk“, meint Julia Leibner, Marketing & QM von Höllinger. Aber Sirup kann noch mehr: So eignet sich Himbeersirup nicht nur für Drinks, sondern auch z.B. für Milchreis, Pudding oder selbst gemachtes Eis. Die neueste Kreation von Höllinger ist der „Lavendelblütensirup“. „Die Idee kam von der Tochter des Geschäftsführers, Herrn Gager, die aus dem Lavendel aus ihrem Garten einen herrlichen Lavendelsirup gemacht hat“, erzählt Leibner. Der Sirup mit der feinen Lavendelblütennote schmeckt erfrischend und passt perfekt zu Prosecco oder Gin Mix-Getränken – aber auch zu Desserts oder Mehlspeisen, wie z.B. Kaiserschmarren.


Drink. „Die Lust auf Sirup kann weiter gesteigert werden, indem man ihn auf die unterschiedlichsten, teils sogar überraschenden Weisen serviert und somit nicht nur für Abwechslung, sondern auch für echte Wow-Momente im Glas sorgt“, ist Jutta Mittermair von Spitz überzeugt. Prickelnde Drinks sind für viele im Sommer unverzichtbar. Gerne darf es dabei auch mal „ohne“ sein. Daher hat Spitz gemeinsam mit dem Barkeeper Manuel Schwingenschlögl Mocktails kreiert, wie z.B. den Heidi-kum.

Hingucker. Auch Darbo entwickelt ständig neue Cocktailideen. So gibt es ganz aktuell ein Rezeptheft, speziell für die Gastronomie. Ein Beispiel ist der „Preiselpeter“, für den „Preiselbeer-Sirup“ verwendet wird, der durch die außergewöhnliche Geschmacksintensität der skandinavischen Preiselbeeren besticht. (Rezept siehe Box) „Ein Geheimtipp, gerade für das Bargeschäft, ist unser Granatapfelsirup, der z.B. für den „Tropical Breeze“ verwendet werden kann“, so Darbo. Zur Verkaufsunterstützung gibt es Flyer-Material, Tischkarten etc. „Wir glauben, dass diese Vermarktungsinstrumente – sofern man sie langfristig einsetzt – eine starke Wirkung auf den Konsumenten haben und den Absatz deutlich ankurbeln können.“

Kombination. Optisch ansprechende, kreative Sirupgetränke lassen sich auch durch geschicktes Kombinieren erreichen. Der Tipp von Wolfgang Zmugg von Grapos: „Peppen Sie die Getränke mit Kräutern oder Früchten auf. Kombinieren Sie zwei unterschiedliche Geschmacksrichtungen, wie z.B. „Brooklyn Holunder“ mit „Brooklyn Lemon“ und geben Sie einen Rosmarinzweig ins Glas – schon entsteht der perfekte antialkoholische Sommerdrink, der auch noch toll aussieht.“ Denn natürlich trinkt auch das Auge mit.