Genussgeschichte(n)

1898 von Rudolf Frierss „als erster Wursterzeuger in Villach“ gegründet, ist Frierss heute einer der führenden Feinkostspezialisten Österreichs. Von Beginn an wurde großes Augenmerk auf hohe Qualität gelegt.

Heute, rund 120 Jahre später, wird das Unternehmen in fünfter Generation geführt. „Vieles hat sich verändert, nicht verändert hat sich unsere kompromisslose Qualitätsphilosophie. Das wird auch in Zukunft so bleiben“, so der heutige Geschäftsführer Rudolf Frierss anlässlich des Jubiläums: „Unsere Familiengeschichte ist geprägt vom Streben nach bestem Geschmack, traditionellen Familienrezepten und Pioniergeist.“

Leidenschaft.

Die führenden Köpfe des Kärntner Familienunternehmens: Kurt Sen., Kurt Jun. und Rudolf Frierss

Von Pioniergeist zeugt auch die Mortadella-Tradition, die der Kärntner Hersteller mittlerweile seit 75 Jahren lebt. Bereits die zweite und dritte Generation legte einen wesentlichen Schwerpunkt auf die Fertigung italienischer Spezialitäten. Zurückzuführen ist dies zum einen auf die geografische Lage des Betriebes im Herzen der Alpe-Adria-Region. Zum anderen hegte Großvater Rudolf Frierss eine Leidenschaft für Italien und verfeinerte seine Handwerkskunst vor Ort. Der „Prosciutto Castello“ gilt als erster in Österreich gefertigter Rohschinken italienischer Art. Seit über 35 Jahren wird er in seiner Reifestätte im nahegelegenen Schloss Treffen hergestellt, dem er auch seinen Namen verdankt und wo er 14 Monate am Knochen reift. „Ja, unser Standort wurde von unserem Großvater reiflich überlegt auserwählt, wo die klare Bergluft des Gegendtales auf feucht-milde Seenluft trifft, haben wir optimale Bedingungen für die Reifung von erstklassigem Rohschinken. Denn die wichtigste Zutat neben streng selektierten Schweineschlögel aus Kärnten und der Steiermark ist Zeit“, weiß Produktionsleiter Kurt Frierss jun.


Besonderes. Die jetzigen Generationen widmeten ihr berufliches Schaffen mit Erfolg der Weiterentwicklung des Rohwurst- und Salamisortimentes. Gerade in den letzten Jahren konnte man mit besonderen Spezialitäten wie Fenchel- und Trüffelsalami oder aktuell mit den neuen Sorten „Bergsalami grüner Pfeffer“ und „Alpenkräuter“ überraschen.


Seriell. Der Innovationsgeist und die Produktqualität wird laufend mit wichtigen nationalen und internationalen Preisen belohnt. Angefangen 1910, als der Firmengründer von der Pariser Weltausstellung eine Gold-Medaille mit nachhause brachte. Unlängst wurde Frierss für die regelmäßige Qualitätsleistung mit dem renommierten DLG-Preis für langjährige Produktqualität ausgezeichnet. Im Rahmen des internationalen Fachwettbewerbs in Wels erhielt man eine Auszeichnung für die „Beste Serie“ in Form von 18 Goldmedaillen. Nicht zu vergessen ist freilich der Innovationswettbewerb „PRODUKT Champion“, wo Produkte immer wieder höchste Weihen davontragen. Zuletzt die „Trüffel-Mortadella“ (Gold, Kat. Theke 2018), „Sasaka Chili“ (Bronze, Kat. SB 2018) oder der „Nock Land Whiskyschinken“, der sich 2016 in der Kategorie Theke Silber sicherte.