Geschafft

Bereits seit der Wiedereinführung der Sektsteuer 2014 diskutiert die Branche diese hitzig und fordert vehement die Wiederabschaffung. Einen ersten Durchbruch in diese Richtung gab es bereits bei der letzten Regierung, die aktuelle Koalitionsregierung aus ÖVP und Grünen hält lt. Vorhaben daran fest.

Damit beginnt das Jahr insbesondere für das Haus Schlumberger, das sich mit besonders viel Elan für das Ende der Sektsteuer eingesetzt hat, mit einer guten Nachricht. Schlumberger GF Benedikt Zacherl: „Entscheidend waren ein langer Atem und unsere Bemühungen im Zuge der Regierungsverhandlungen. Wir haben uns gleich zu Beginn der Gespräche zwischen ÖVP und Grünen an alle Beteiligten gewandt, um einmal mehr die Auswirkungen dieser Bagatellesteuer auf die heimische Sekt- und Weinwirtschaft aufzuzeigen.“ Noch offen ist, wann genau die Steuer fallen soll, wenn es aber dann soweit ist, möchte Schlumberger die Ersparnis von 90 Cent je Flasche eins zu eins an die Konsumenten weitergeben. Damit wird Schaumwein im Vergleich mit von der Steuer ausgenommenen Perlwein-Produkten für die Verbraucher wieder preislich interessanter.


Fairer. Auch das Familienunternehmen Kattus begrüßt die in Aussicht gestellte Abschaffung der Sektsteuer. GF Johannes Kattus: „Die Abschaffung ist längst überfällig. Sie war wettbewerbsverzerrend und hat ausländische Perlweine preislich bessergestellt. Wir sehen das als wesentliche Maßnahme, um Konsumenten einen leichteren Zugang zu österreichischen Qualitätsprodukten zu geben, die hierzulande Arbeitsplätze und Wertschöpfung schaffen.“