Gut angenommen

Wolf Nudeln

Seit bald zwei Jahren wird bei Wolf Nudeln ein Teil der Teigwaren in Papierverpackungen verpackt. Nun folgt der nächste Schritt: Weitere Nudel-Linien können jetzt aufgrund der guten Nachfrage auf das nachhaltige Packaging umgestellt werden.

Joachim Wolf, Eigentümer von Wolf Nudeln, liebt es seinen Betrieb Schritt für Schritt zu optimieren. Das war schon immer so, schließlich ist es auch aus wirtschaftlicher Sicht für den Unternehmer immer sinnvoll gewesen, Ressourcen zu schonen und Kreisläufe in seiner Produktion vernünftig zu schließen. Wolf: „Ich glaube, das ist eine Erziehungssache. Bei uns in der Familie war das schon immer so: Es sollte möglichst nichts weggeworfen, sondern wieder eingesetzt werden.“ Nach eigener Hühnermast und der Verwertung des Hühnerkots in der hauseigenen Biogasanlage – Wolf arbeitet komplett energieautark – entschloss man sich dazu, einen Teil des Nudel-Sortiments in Papier anstelle von Kunststoff zu verpacken, um auch über den eigenen Betrieb hinaus Abfälle zu vermeiden und Rohstoffe zu schonen. Da die Teigwaren in der Papierverpackung allerdings nicht wie gewohnt sichtbar sind, ging man das Projekt sachte an und stellte ausschließlich die vegane (ohne Ei) Linie um. 

Erweitert.

Jetzt, nachdem die Verpackungen vom Handel und von den Konsumenten gut angenommen werden, geht Wolf den nächsten Schritt: Aktuell wird auch die „Dinkel“-Range umgestellt und darüber hinaus das gesamte Sortiment einem Relaunch unterzogen. Alle Verpackungen erhalten einen laubfroschgrünen Hintergrund und farbige Banderolen kennzeichnen die unterschiedlichen Linien. Die für den Umsatz wichtigste Range, die „Eigold“-Teigwaren bleiben vorerst, bis die Akzeptanz gänzlich gewährleistet ist, noch in den Kunststoff-Verpackungen (allerdings auch im neuen, einheitlichen Design). Wolf: „Mittlerweile bin ich dafür, dass möglichst viele Mitbewerber auf Papier als Verpackungsmaterial umsteigen, denn dann werden sich auch die Verbraucher schnell daran gewöhnen.“