Mehr Küchenprofi(t)

Mit dem Beratungsprogramm Küchenprofi(t) zu mehr Nachhaltigkeit

In den österreichischen Gastronomiebetrieben landen jährlich 175.000 Tonnen Lebensmittel im Müll. Die HOGAST unterstützt ihre Mitglieder bei der Abfallvermeidung und fördert die Teilnahme am Beratungsprogramm Küchenprofi(t). Denn weniger Lebensmittelabfälle bedeuten nicht nur mehr Nachhaltigkeit, sondern auch ein sattes Plus im Börserl.

Das Hotel Guglwald im Mühlviertel kann dank der Küchenprofi(t)-Tipps bis zu € 7.000,- pro Jahr einsparen. Im Hotel Stefanie in Wien sind es € 10.000,- und im Klosterbräu Seefeld sogar € 11.500,-. Und all das mit recht einfachen Maßnahmen. „Oft kann man schon mit kleineren Tellern am Buffet viel erreichen“, so Benedikt Zangerle, einer der „Küchenprofis“. Die Kosten für die Beratung sind mit € 1.920,- vergleichsweise gering, zumal es in allen Bundesländern außer dem Burgenland Förderungen gibt. In Salzburg betrug die Förderung aufgrund einer HOGAST-Initiative 75 Prozent des Gesamtpreises. 50 Mitglieder haben im Jahr 2019 außerdem je € 500,- als finanzielle Unterstützung der Einkaufsgenossenschaft erhalten.

Vorteile.

© HOGAST/Franz Neumayr

„Wir waren von Beginn an Kooperationspartner der Initiative ‚United against Waste‘, die das Küchenprofi(t) ins Leben gerufen hat. Hier erwarten wir zusätzliche Vorteile für die Mitglieder, zumal die Beratung speziell auf Hotels und Gastronomiebetriebe zugeschnitten ist“, sagt Walter Hörbinger, F&B-Bereichsleiter der HOGAST, zum Engagement seines Unternehmens.


Gefördert. Die HOGAST-Förderung wurde unter anderem Eduard Altendorfer mit seinem Restaurant Stadtliebe in Linz zuteil. Das war aber nicht der einzige Grund für seine Teilnahme am Küchenprofi(t)-Programm. „Das wirtschaftliche Argument war sicher ein Aspekt und die Landesförderung ein zusätzlicher Ansporn. Entscheidend ist aber: Wir haben in unserem Lokal eine sehr junge Zielgruppe. Die fordern mittlerweile ein, dass wenig Abfall produziert wird und Lebensmittel, wenn möglich, recycelt werden. Künftig werden Betriebe noch stärker daran gemessen werden, wie effizient sie mit Lebensmitteln umgehen.“