Mit Weitblick

SalzburgMilch GF Andreas Gasteiger, Obmann Robert Leitner und die Milchbauern Roman Schörghofer sowie Johannes Lackner feiern ihren gemeinsamen 90er.

Bei der SalzburgMilch begeht man heuer ein besonderes Jubiläum: Vor 90 Jahren wurde in Salzburg Itzling die Milchhof Salzburg Genossenschaft gegründet und damit der Grundstein für das heutige Unternehmen gelegt.

In diesen 90 Jahren hat sich eine ganze Menge getan – erst 2020 gab es wieder einschneidende Veränderungen: Seit letztem Jahr ist die Molkerei wieder zu 100% im Eigentum der genossenschaftlich organisierten heimischen Milchbauern, nachdem die Anteile des damaligen Miteigentümers Meggle zurückerworben wurden. Mit der 2017 ins Leben gerufenen Tiergesundheits-Initiative hat man sich zudem den Ruf eines Branchenvorreiters erarbeitet. Auch hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks des Unternehmens ist man um stetige Verbesserungen bemüht, etwa durch den Einsatz kunststoffreduzierter Verpackungen oder zuletzt auch die Installation Salzburgs größter Aufdach-Photovoltaikanlage am Standort in Lamprechtshausen, die die dortige Käserei klimaneutral gemacht hat. Und so steht die Molkerei auch mit 90 trotz eines herausfordernden Umfelds gut da. Auch Obmann Robert Leitner zieht ein positives Resümee: „Die heutige SalzburgMilch ist eine gesund gewachsene, moderne Spezialmilch-Molkerei, die uns zurecht stolz macht.“


GANZ SPEZIELL. Rund 2.500 Bauernfamilien beliefern die Molkerei und etwa 360 Mitarbeiter kümmern sich um die Verarbeitung und Vermarktung der Milch, wobei die Anlieferungsmenge jährlich ca. 290 Mio. kg Milch beträgt. Mehr als die Hälfte davon sind übrigens sog. Spezialmilchsorten. Insgesamt werden 13 Sorten verarbeitet: beginnend von gentechnikfreier Milch über Heumilch und Bio-Milch bis hin zur Bio-Heumilch – eine Vielfalt, die in Europa einzigartig und für den Erfolg des Unternehmens mit ausschlaggebend ist. Ebenso wie die dank der aktuellen Eigentümer-Struktur nochmal verkürzten Entscheidungswege und der besonderen Flexibilität, die insbesondere in Krisenzeiten wertvoll für die Kunden des Unternehmens ist. Obmann Robert Leitner: „Neben den Anforderungen des Handels behalten wir aber auch stets die Bedürfnisse unserer Eigentümer – also der Milchbauern – im Blick. Deshalb treffen wir all unsere Entscheidungen auch immer mit Bedacht und Weitblick.“ Wie sich das für 90-Jährige eben gehört.