Moderne Tradition

Die Zeiten, in denen sich Wermut hinter zahlreichen anderen Zutaten in einem Cocktail versteckte, sind vorbei. Hochqualitative Wermuts liegen voll im Trend. Wir haben mit Roberto Bava, dem Besitzer der Firma Cocchi, über die Rückkehr des Klassikers gesprochen.

Produkt: Was führte zum Wermut-Comeback?
Bava: Wermut ist ein wichtiger Bestandteil in vielen Cocktail-Klassikern, wie z.B. Negroni, Boulevardier oder Manhattan – insofern kann keine Cocktailbar in der Welt ohne italienischen Wermut auskommen! Der Unterschied heutzutage ist, dass Barkeeper und Gäste mittlerweile entdeckt haben, dass besserer Wermut auch bessere Cocktails macht – und dass ein guter Wermut aus Turin auch pur ein Genuss ist! Generell wird auch bei Getränken vermehrt auf höhere Qualität geachtet: natürliche Inhaltsstoffe, traditionelle Handwerkskunst und echte Menschen, die hinter dem Produkt stehen – genau dafür steht Cocchi!

Produkt: Wie wird Wermut heute getrunken?
Bava: Wermut ist nach wie vor der König der Aperitifs – z.B. mit Eis und Soda oder Tonic Water – oder auch mit Sekt. Das Cocchi-Sortiment umfasst zwei Americano, Barolo Chinato und einige Limited Editions – da ist für alle Ansprüche und Mix-Erfordernisse etwas dabei.


Produkt: Was unterscheidet Cocchi von anderen Wermuts?
Bava: Drei Dinge: Geschichte – Cocchi gibt es seit 1891, Wein – wir sind eine Familie von Weinproduzenten, und Kreativität – wir sind bekannt als unermüdliche Enthusiasten, wenn es um Wermut geht! Zudem tragen unsere Produkte das „Vermouth di Torino“-Label.


Produkt: Was ist der perfekte Snack-Begleiter für einen Cocchi-Wermut?
Bava: Eine klassische Aperitif-Platte mit Aufschnitt, Canapés und natürlich Oliven. Aber versuchen Sie auch Parmesan oder – statt der üblichen Erdnüsse – Piemonteser Haselnüsse. Auch Datteln oder ein Giandujotto, die klassische Turiner Schokolade mit Haselnüssen, passen hervorragend und bringen Abwechslung in die üblichen Barsnack-Angebote.