Motiviert

Beim TK-Markt- und Innovations-Führer iglo hat sich in den letzten Jahren – etwa mit der Einführung der „Ideenküche“ und der „Green Cuisine“ sehr viel getan – jetzt baut man die jüngsten Ranges weiter aus und motiviert die Verbraucher:innen auch in Zeiten, in denen die Preise nach oben schnellen, der Marke treu zu bleiben.

Als Hersteller eines sehr vielfältigen Lebensmittelportfolios – von Fisch über Gemüse, Fertiggerichte, Hühnerprodukte bis hin zu Fleischersatz-Produkten – kämpft iglo bzw. Nomad Foods an mehreren Fronten gegen Lieferengpässe (etwa aufgrund reduzierter Fischfangquoten, der Hühnergrippe oder aufgrund des Ukraine-Krieges) und Kostensteigerungen (massiv z.B. in den Bereichen Energie oder Sonnenblumenöl). Das bringt die Erzeugungspreise in Windeseile in Höhen (in etwa +20% vs. Vorjahr), die man in dieser Härte schwerlich an die Verbraucher:innen weitergeben kann. Denn die reagieren bereits jetzt (bei einer Inflation von knapp unter 10%) mit einer Veränderung des Kaufverhaltens. So zeigt sich etwa, lt. einer Befragung, die das Unternehmen beauftragt hat, dass mehr Verbraucher:innen Aktionen nutzen, verstärkt zu günstigeren Eigenmarken greifen und vermehrt im Diskont einkaufen. Sensible Marktanteilsverluste in Richtung Private Labels registriert der Markenmarktführer iglo (37,5%, Nielsen, YTD 2022 KW 36/2022) aktuell bei Fisch und Gemüse, stabil bleiben hingegen die Umsätze in den Segmenten Rotkraut und Spinat. 

Volle Kraft.

In diesem rauen Klima segelt es sich nicht von alleine in Richtung Gewinnzone, dem Gegenwind muss sich auch der Category-Käpt‘n mit voller Kraft entgegenstellen. Dazu gehört auch – und gerade jetzt – ein weiterhin hohes Investment in die Markenarbeit. So wird zum Beispiel das Mediabudget nicht reduziert, Aktionen wird es ebenfalls geben, aber keine allzu aggressiven. Ein Fokus des TK-Experten liegt schließlich insbesondere auf der Sichtbarkeit der Marke und der unterschiedlichen innovativen Ranges. So präsentieren sich jetzt z.B. die beiden jungen Linien „iglo Ideenküche“ und „iglo Green Cuisine“ in neuen, auffallend grünen Verpackungsdesigns. Zusätzlich dazu bietet man den Verbraucher:innen aber auch attraktive Zusatzbenefits an. So etwa im Rahmen einer Kooperation mit Kotányi, bei der den „iglo Erdäpfel Wedges“ die passende Gewürzmischung zum Selberverfeinern beigepackt ist. Besonders viel Aufmerksamkeit verspricht man sich bei iglo aber auch vom ersten Gewinnspiel der Marke, bei dem tatsächlich Geldpreise ausgespielt werden. Die „iglo Jackpot Promo“ läuft von KW 35 bis 50, zu gewinnen gibt es insgesamt € 25.000,-. 

Wachstumspotentiale.

Mit 46% Marktanteil ist iglo klarer Marktführer im Segment Fleischersatzprodukte bzw. Veggie. Hier sieht man auch in Zukunft deutliche Entwicklungschancen – mehr dazu auf den Seiten 33 und 34 in unserem Special zu den nachhaltigen Argumenten der Kategorie Tiefkühlkost.

Produkte mit Zukunft

Tiefkühlkost
HERAUSFORDERUNGEN:

• Energie-Einsatz
• Plastikverpackungen
• Zutaten und Rezepturen

LÖSUNGSANSÄTZE:

Lt. einer aufwändigen Studie des Öko-Instituts sind die Klimabilanzen von tiefgekühlten Produkten vergleichbar mit jenen anderer Angebotsformen. In der Studie wurden die Treibhausgase entlang des gesamten Lebenszyklus der Produkte vom Feld bis zu den Verbraucher:innen ermittelt. Entscheidend, so die Studienautoren, ist nicht die Tiefkühltechnik an sich, sondern v.a. die Rezepturen, Zutaten und Verpackungen der Produkte. Vegane Speisen, Gemüse aus der Region (oder per Schiff transportiert), Fisch mit MSC- oder ASC-Siegel, Fairtrade-Kakao und Verpackungen aus Papier bzw. Karton – auch in der TK sind das jene Faktoren, die über Nachhaltigkeit entscheiden. Und einen sehr großen Pluspunkt bringt das Tiefkühlen mit sich: Sowohl entlang der Wertschöpfungskette als auch zuhause kann Food Waste auf ein Minimum reduziert werden. Und das ist einer der größten Hebel im Kampf gegen den Klimawandel.