Nichts für Suppenkaspar

© Wiberg

Früher war sie der klassische Auftakt eines jeden Essens – mittlerweile wird sie auch als Hauptspeise immer beliebter: die Suppe. Ein scheinbar einfaches Gericht, das der Kreativität keine Grenzen setzt.

Es gibt viele Gründe, Suppe zu essen“, sagt Otto Wimmer, Leiter der Culinary Fachberatung Österreich von Unilever Food Solutions, „sie wärmt von innen, ist einfach zubereitet und schmeckt.“ Hatte die Suppe zwischenzeitlich ein wenig an „Coolness“ eingebüßt, feiert sie nun ihr Comeback. Immer mehr Suppenbars eröffnen und können sich reger Kundschaft freuen. „Im Trend liegen Suppen-Bowls, mit Zutaten wie Bulgur, Amaranth und viel Gemüse. Ähnlich wie die beliebten Ramen aus Japan“, so Wimmer. Aber nicht nur die neuen Superfoods sorgen für Abwechslung im Suppentopf – gerade in Österreich ist die Vielfalt riesengroß. Jedes Bundesland hat seine eigenen Klassiker – auch hier kann nach Inspiration für neue Kreationen gesucht werden.

Rind.

Einen besonderen Stellenwert hat in Österreich die Rindssuppe. „Als Appetitanreger, als Starter oder auch in der Menüfolge – dort soll sie den Gast und seine Geschmacksnerven auf die folgenden Gänge vorbereiten“, erklärt Wimmer und fügt fast ein wenig schwärmerisch hinzu: „Eine gute Rindssuppe weckt Emotionen, beim ersten Löffel schmeckt man Vertrautheit, es ist ein Geschmack, den jeder kennt. Plötzlich denkt man daran, wie man als Kind an Großmutters Küchentisch saß und mit einem viel zu großen Löffel die Suppe schlürfte.“ 

Saison.

Das Schöne an Suppen ist, dass man sich wunderbar nach den Saisonen richten kann: Spargelsuppe im Frühjahr, kalte Gurkensuppe mit Garnelen im Sommer, Erbsencremesuppe auf der Hütte bei der herbstlichen Wandertour oder eine Rindssuppe mit deftigen Tiroler Schlutzkrapfen im Winter. Mit den Bestsellern „Knorr Goldaugen Rindssuppe“ und „Knorr Klare Suppe rein pflanzlich“ als Basis lassen sich diese und viele weitere Suppenkreationen ganz einfach und gelingsicher zubereiten.

Tradition.

„Die Österreicher mögen Tradition“, ist Alfons M.T. Thijssen, Geschäftsführer von Frisch & Frost, überzeugt, „da ist es keine Überraschung, dass Leberknödel, Grießnockerl und Frittaten die beliebtesten Suppeneinlagen in Österreich sind.“ Unter der Marke „Bauernland“, bei der Tradition großgeschrieben wird, gehören all diese Klassiker zu den Bestsellern. Trotzdem werden die Rezepturen, wie die der „Bauernland Grießnockerl“, mit würzigem Grießkern, laufend weiterentwickelt.

Abwechslung.

Etwas weniger traditionell ist die Neuheit im Suppen-Sortiment von „Bauernland“: Die „Tiroler Suppenknödel“ sind mit ihrem feinen Selchfleisch und Speck eine herzhafte Abwechslung in der Suppe aller Fleischliebhaber. Wird die Suppe als Hauptspeise gegessen, empfiehlt Alfons M.T. Thijssen als Einlage den „Bauernland Fleischstrudel“, gefüllt mit Faschiertem aus reinem Rindfleisch und Gemüse. Damit Suppen, die oft als „einfache“ Gerichte abgetan werden, auch optisch überzeugen, rät Thijssen zu Kreativität in Bezug auf die Dekoration, denn: „Je ausgefallener die Präsentation der Speisen, desto eher bleiben sie im Gedächtnis.“ Und warum nicht auch die Klassiker mal neu interpretieren? Wie z.B. als „Grießnockerl in Minestrone“?

Oben auf.

„Traditionell, alpenländisch, mit herzhaften Einlagen – so kennt man die klare Suppe als beliebten Klassiker“, hört man auch vom Team Inspiration Wiberg. Allerdings kann man bereits mit ein paar Handgriffen ins Gewürzregal den Klassikern einen modernen Spirit verleihen. Das Team Inspiration Wiberg gibt folgende Tipps: „Warum nicht einmal wilde Kräuter in die Frittaten mischen? Den klassischen Leberknödel mit etwas Chili beleben? Oder statt einfachen Suppennudeln wertvolle Safrannudeln dazugeben?“ Auch Crèmesuppen werden ganz einfach zum Hingucker: z.B. mit einem bunten Sahnehäubchen!

VARIATION.

„Gerade Suppen bieten eine Variationsvielfalt wie kaum ein anderes Gericht. Von den klaren Suppen wie der klassischen Rindssuppe und der Consommé mit diversen Einlagen, gebundenen Suppen wie Knoblauch-, Zucchini- oder Kartoffel-Cremesuppe bis hin zu den saisonalen Suppen mit Spargel, Kürbis oder Pilzen, finden sich jede Menge Variationen auf den Karten der heimischen Gastronomie“, so Michael Kager-Foltin, GF der C & C Abholgroßmärkte Gesellschaft m.b.H.

LEICHT.

Auch das steigende Ernährungsbewusstsein trägt zum Siegeszug der Suppe bei. In der Mittagspause wollen viele Menschen etwas Warmes zu essen – aber: Leicht soll es sein, um auch am Nachmittag aktiv zu bleiben. So wählen die Gäste im Mittagsgeschäft gern eine Suppe als Hauptspeise. Suppe eignet sich auch ideal für den Take Away-Bereich. Gerade gebundene Suppen erfreuen sich daher im städtischen Mittagsgeschäft großer Beliebtheit. „Mit „KochGut“ einer neuen Produktlinie, die nur bei AGM erhältlich ist, bieten wir drei frische Suppen, die eine ideale Basis dafür liefert“, so Kager-Foltin.

PUR.

Im Startsortiment von „KochGut“ finden sich die „Tomaten-Grillpaprikasuppe“, die „Karotten-Orangensuppe“ und die „Kartoffelbasissuppe“. Alle drei Basis-Suppen werden ohne Konservierungsstoffe produziert, haben ein MHD von 21 Tagen und sind schnell einsetzbar. Hinter dem Motto „Zum Kochen gekocht, für Kreative gedacht“ steckt die Intention, dem Gastronomen mit dem Produktangebot Vorbereitungsarbeit abzunehmen und gleichzeitig den Raum für die persönliche Note des Koches zu erhalten. Denn die Suppen können entweder pur angeboten werden oder mit Einlagen, Toppings, Kräutern und Gewürzen zu einer ganz individuellen Suppe verfeinert werden.