Sekt ist angesagt

Heuer findet zum 11. Mal der Tag des österreichischen Sekts statt – das Haus Schlumberger war als Gründer der Initiative ganz vorne mit dabei. Zeit, nachzufragen, wie es der größten heimischen Kellerei, der Marke „Schlumberger“, aber auch der Branche geht.

Markus Graser, Pressesprecher Schlumberger Wein- und Sektkellerei

PRODUKT: Wie geht´s dem Haus Schlumberger aktuell? 
Markus Graser: Hervorragend! Wir blicken auf ein gutes erstes Halbjahr zurück und unsere Sektmarken entwickeln sich nach Plan. Die Premium-Marke „Schlumberger” ist und bleibt der Wertschöpfungsgarant am Sektmarkt. Ein Wachstum von 10,3% nach Menge und 9,1% nach Wert bestätigen das. „Hochriegl“, weiterhin unverändert die größte österreichische Sektmarke, wächst ebenfalls nach Wert und nach Menge. Und bei „Goldeck“ trägt das Konzept mit Fokus auf reinsortige Spezialitäten nach dem Relaunch vergangenes Jahr auch langsam Früchte.

PRODUKT: Und wie geht es dem österreichischen Sekt im Handel generell?
Markus Graser: Seit der Wiedereinführung der Sektsteuer im Jahr 2014 ist der Absatz auf dem Sektmarkt eingebrochen und noch lange nicht wieder auf dem Niveau wie vorher. Aber: Sekt trinken ist wieder angesagt und österreichischer Sekt ist besonders gefragt! Wir spüren das nicht nur bei unseren Marken – auch am Sektmarkt spiegelt sich diese Entwicklung wider. Im Handel wächst der Markt sowohl mengen- als auch wertmäßig im knapp zweistelligen Bereich. Vor allem Rosé ist mit einem Plus von 18% ein Umsatztreiber. Insgesamt wurden 2018 etwa 26 Mio. Flaschen Sekt in Gastronomie und Handel verkauft. 

PRODUKT: Heuer findet der Tag des österreichischen Sekts zum 11. Mal statt – welche Ziele hatten Sie, was wurde erreicht? 
Markus Graser: Wie bereits unser Gründer Robert Alwin Schlumberger als Visionär und Pionier tätig war, so ist auch Schlumberger heute noch Vorreiter. Wir sehen uns in der Verantwortung, wenn es um die Weiterentwicklung der Kategorie geht. Regionalität und heimische Wertschöpfung haben über die letzten Jahre stark an Bedeutung gewonnen – diesem Trend möchten wir mit der Initiative „Tag des österreichischen Sekts“ auch Rechnung tragen. Wenn wir uns ansehen, wo sie heute steht und was daraus geworden ist, dann dürfen wir zurecht stolz darauf sein. Wir wollten – und wollen weiterhin – das Bewusstsein rund um Qualität, Herkunft und Vielfalt von österreichischem Sekt schärfen. 

PRODUKT: Was zeichnet die beliebte Marke „Schlumberger“ aus?
Markus Graser: Die Konsumenten können sich auf unsere Produkte verlassen. Sie wissen, wenn sie ein Glas „Schlumberger“ trinken, bekommen sie ein ausgezeichnetes Qualitätsprodukt, hergestellt aus 100% österreichischen Trauben, versektet nach der Champagnermethode. Diese Qualität und Bekömmlichkeit schmeckt man! Und das belegen auch die zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen. 

PRODUKT: Wie viel Geschichte steckt in der Marke und wie halten Sie sie lebendig?
Markus Graser: Über 175 Jahre – Schlumberger wurde im Jahr 1842 von Robert Alwin Schlumberger gegründet. Er produzierte als Erster überhaupt österreichischen Schaumwein nach der Méthode Traditionnelle. Bereits im Jahr 1845 erhielt Schlumberger zahlreiche Auszeichnungen und entwickelte sich rasch zum Lieblingsgetränk der Wiener Gesellschaft. Schlumberger ist stolz auf seinen Gründer – ihm ist auch unser exklusivstes Produkt, die „Große Reserve“, gewidmet, das ist nur ein Beispiel dafür, wie unsere Geschichte in unsere Innovationen einfließt. 

PRODUKT: Besten Dank für das Gespräch!