Spender-Netz

Digitalisierung bei Hagleitner

Bei Hagleitner macht man sich nicht nur über den Waschraum von morgen Gedanken, sondern auch über den von übermorgen. Dass die Digitalisierung dabei eine große Rolle spielen wird, steht für den Hygieneexperten außer Frage.

Die Digitalisierung muss sich immer um den Menschen drehen“, betont Christian Aigner, zuständig für IoT bei Hagleitner. Die Vernetzung soll also eine Hilfestellung bieten, z.B. um Reinigungsabläufe besser zu managen. So ist es effizienter einen Waschraum dann zu reinigen, wenn der Spender über die App meldet, dass Reinigungs- oder Wartungsbedarf gegeben ist – denn am Smartphone hat man Abgabemenge, Füllstände und Besucherzahlen immer im Blick.


Vernetzt. Als konkretes Ziel nennt Inhaber und Geschäftsführer Hans Peter Hagleitner: „Bis 2020 sollen alle Spender, die unsere Produktion verlassen, mit den technischen Voraussetzungen zur Vernetzung ausgestattet sein.“ 80% Personaleinsatz sollen aufgrund der digitalen Lösungen einsparbar sein, zudem soll die Digitalisierung mehr Nähe zum Kunden generieren und Geschäftsmodelle (wie z.B. Bestellprozesse) vereinfachen.


Gespült. Die neueste Innovation von Hagleitner betrifft die Spülküche: „integral 4Plus“ ist ein System, das Reiniger und Glanztrockner dosiert. Es lässt sich flexibel montieren und per App steuern und überwachen. Die Reiniger sind hochkonzentriert: Mit 4kg können bis zu 20.000 Teller gespült werden. Die Anwendung ist einfach und sicher. RFID-Chips auf den Patronen sorgen dafür, dass jede Patrone nur bei dem Spender angeschlossen werden kann, in den sie auch gehört. Dank der zugehörigen App weiß der Anwender über Chemie-, Wasser- und Stromverbrauch sowie Spülmenge Bescheid, zudem bietet sie Hilfestellungen bei Störungen.