Sprudelnde Geschäfte

Rüdiger Koppelmann GF von Soda­Stream Österreich & Deutschland

Die Haushaltspenetration in Sachen Wassersprudler in Österreich ist im Wachsen, bietet aber noch jede Menge Potential, das SodaStream mit einer Wassersprudler-Innovation nun nutzen möchte. Wir haben mit GF Rüdiger Koppelmann über die Zukunft des Sprudelns gesprochen.

Seit Anfang des Jahres ist Rüdiger Koppelmann als Geschäftsführer Österreich & Deutschland für SodaStream im Einsatz. Ein herausfordernder Zeitpunkt für ein neues Tätigkeitsfeld – doch Koppelmann klingt bei seinem Bericht sehr positiv: „Alles in allem sind wir sehr gut durch dieses Jahr gekommen.“ Und tatsächlich erwies sich das „SodaStream“-System gerade in Pandemie-Zeiten als vorteilhaft, hat man doch mit dem Kauf nur eines Kohlensäurezylinders gleich genug Getränkevorrat für einige Wochen. Gekauft wird „SodaStream“ üblicherweise aber aus der Motivation heraus, dass man beim Einkaufen keine Flaschen mehr schleppen muss und sich folglich auch deren Entsorgung erspart. Plus: „En passent tut man damit auch noch Gutes für die Umwelt“, hält Koppelmann fest. „Das sind die Faktoren, warum unser System genutzt wird.“ Nun will man sich darum kümmern, dass dies noch häufiger geschieht als bisher. „Einen Toaster und eine Kaffeemaschine gibt es in praktisch jedem Haushalt. Warum sollte es bei Sprudlern anders sein?“, gibt Koppelmann zu bedenken. Jenen, die noch kein entsprechendes Gerät besitzen (die Haushaltspenetration lag 2019 bei rund 15%) oder aber bereit sind, ihren vorhandenen Sprudler durch einen besseren und innovativeren zu ersetzen, macht man nun mit einer Neueinführung ein spannendes Angebot.

Glas & Plastik.

Dieser Tage hält nämlich der  neue Wassersprudler „SodaStream Duo“ Einzug in den Handel, die in allen Bereichen neue Maßstäbe setzt, wobei man damit ganz konkret offene Konsumentenbedürfnisse bedient. So lässt sich mit der „Duo“ Wasser sowohl in Glas- als auch Kunststoffflaschen aufsprudeln, was von den Verbrauchern geradezu eingefordert wurde. Schließlich hat man so auf einen Streich ein optisch attraktives Gebinde für den Esstisch daheim, aber auch eine leichte Flasche zum Mitnehmen für unterwegs. Feedback, das man von Konsumentenseite erhalten hat, war außerdem, dass die Geräte möglichst wenig Platz in der Küche einnehmen sollten. Mit 44cm Höhe im geöffneten Zustand passt die „SodaStream Duo“ nun unter jede Küchenzeile. Verbesserungspotential verorteten die Verbraucher auch beim Einsetzen eines neuen Kohlensäurezylinders. Während man diesen bisher festschrauben musste, geht dies bei der „Duo“ mit einem Handgriff und ganz ohne Schrauben.

Unterstützt.

Diese Argumente lässt man aber nicht einfach für sich stehen. Koppelmann: „Unsere Produkte kommen immer mit massiver Werbeunterstützung.“ Und so wird die „Duo“ u.a. auf den reichweitenstarken TV-Sendern zu sehen sein, erstmals aber auch wieder in Print. Denn, so Koppelmann: „Wir wollen die riesigen Wachstumspotentiale optimal nutzen.“ Und dies ist in der Vergangenheit offensichtlich gut gelungen. „Wo wir tätig sind, sind wir Marktführer“, berichtet Koppelmann stolz. „Und zwar weil wir extrem auf Qualität achten und weil wir Innovationen in den Markt bringen.“ Das System bietet freilich auch für den Handel Vorteile: Neben dem Anfangsverkauf der Maschine besorgt sich der Konsument regelmäßig neue Kohlensäurezylinder und greift außerdem immer wieder auch zu neuen Flaschen oder zu den „SodaStream“-Sirup-Varianten, bei denen es demnächst ebenfalls wieder etwas Neues geben wird, um einen weiteren Konsumanlass abzudecken. Denn: „Wir wollen Einwegplastikflaschen einsparen“, so Koppelmann.


Rüdiger Koppelmann ist seit Anfang 2020 Geschäftsführer von Soda­Stream Österreich & Deutschland. Der 49-Jährige ist verheiratet und hat drei Kinder. Bei SodaStream ist er bereits seit vier Jahren, davor war er bei namhaften Markenartiklern wie P&G oder Haribo tätig. In seiner Freizeit fährt er gerne Fahrrad oder geht schwimmen. Auf Reisen entdeckt er gerne fremde Kulturen.