Viel umgesetzt

Tierwohl wird bei der Berglandmilch großgeschrieben.

Mit unterschiedlichen Maßnahmen richtet sich die Berglandmilch immer stärker an Nachhaltigkeits-Kriterien aus. Im vergangenen Jahr konnten einige wichtige Meilensteine erreicht und spannende Konzepte umgesetzt werden.

So vermeldete das Unternehmen kürzlich etwa, dass alleine 2020 rund 200t Zucker eingespart wurden. Und das, obwohl man die Rezepturen der Marken „Schärdinger“ und „Tirol Milch“ bereits seit Jahren kontinuierlich hinsichtlich ihres Zuckergehalts adaptiert hat. 2019 etwa ging der Zucker­einsatz um 100 Tonnen zurück. Die Strategie hier schrittweise vorzugehen, hat sich bezahlt gemacht: Die Konsumenten konnten sich sukzessive bzw. ohne, dass es wirklich aufgefallen ist, an den Geschmack mit weniger Süße gewöhnen. Und das war wichtig, denn auf Aromen oder Süßstoffe wollte man bei der Berglandmilch trotz Zuckerreduktion natürlich nicht setzen.

Wohlempfinden.

Ein weiterer Nachhaltigkeitsaspekt, der bei einem Molkereiunternehmen naturgemäß im Fokus stehen muss, ist das Thema Tierwohl. Und hier gibt es von der Berglandmilch einmal mehr good News: So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 7 Mio. € mehr für Tierwohlmaßnahmen ausbezahlt. Mit diesem Bonus, den das Unternehmen bereits Mitte 2019 eingeführt hat, sollen Tierwohlmaßnahmen, die über den gesetzlichen Mindeststandard hinausgehen, honoriert werden. Dabei lag die Latte, die die „Schärdinger“- und „Tirol Milch“-Bauern mit ihren bisherigen Bemühungen definiert haben, schon beeindruckend hoch. So sind 100% Gentechnikfreiheit, der Verzicht auf das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat, der ausschließliche Einsatz von heimischen Futtermitteln sowie die Aufzucht der Kälber mit echter Milch statt minderwertiger Milchaustauscher längst Usus.

Gut verpackt.

Wer sich um größtmögliche Nachhaltigkeit bemüht, kommt um den Packagingbereich nicht herum – und auch hier gilt die Berglandmilch als Pionier, hat man doch bereits im März des letzten Jahres Milch in der umweltfreundlichen 1L-Mehrweg-Glasflasche eingeführt, die sich seitdem (wieder) großer Beliebtheit erfreut. Denn die vor wenigen Jahrzehnten gängigen Mehrweg-Gebinde feierten dank der Berglandmilch im LEH ein fulminantes Comeback. Kürzlich hat man das Sortiment noch um trendige 0,5L-Mehrweg-Glasflaschen ergänzt. Auch in Sachen Käse hat man sich um einen geringeren CO2-Fußabdruck bemüht und bietet deshalb unter den Marken „Schärdinger“ und „Tirol Milch“ Käsescheiben nun in einer Kartontasse an, deren dünne Kunststoffbeschichtung (wichtig für die Haltbarkeit des Käses) vor der Entsorgung ganz einfach abgezogen werden kann.