Vom Feld vorm Stall

Die Familie Hirsch liefert nicht nur Milch, sondern auch Getreide an die Berglandmilch.

Dass eine Molkerei pflanzliche Milchalternativen anbietet, mag im ersten Moment skurril erscheinen, kann aber in Wahrheit ein sinnvoller Beitrag zu mehr heimischer Wertschöpfung sein, wie am Beispiel der Berglandmilch deutlich wird.

Die Österreicher mögen es – Voll- oder Teilzeit – immer öfter rein pflanzlich. Entsprechend dynamisch entwickelt sich das Segment der Milch-Alternativen. Was im Fleischbereich schon etwas länger zu beobachten war, nämlich dass Traditionsunternehmen des Fleisch- und Wurstwarenbereichs selbst auch pflanzliche Alternativen dazu anbieten, ist seit geraumer Zeit auf dem Milchsektor ebenfalls spürbar. So ist etwa auch die Berglandmilch ins Pflanzenbusiness eingestiegen und offeriert seit einigen Monaten unter der Marke „Schärdinger“ einen Haferdrink. Auf diese Weise werden regionale Ressourcen bestmöglich ausgenutzt, denn die Milchbauern produzieren auf ihren Höfen auch Getreide, das nun für den „Schärdinger Hafer Drink“ genutzt wird. Somit bleibt die Wertschöpfung in Österreich und sogar auf den bäuerlichen Betrieben jener Landwirte, die als Genossenschaftsmitglieder ja Eigentümer der Berglandmilch sind.

Stimmig.

Berglandmilch-Geschäftsführer Josef Braunshofer kann diesem Konzept einiges abgewinnen: „Wir stellen fest, dass KonsumentInnen aus verschiedensten Gründen gerne auch zu Pflanzendrinks greifen. Mit unserem ‚Schärdinger Hafer‘-Drink möchten wir unseren KonsumentInnen ermöglichen, sich auch weiterhin in der ‚Schärdinger‘-Markenwelt mit der gewohnt hohen Qualität bewegen zu können.“