Vorbildlich flexibel

Constantia Ecoflex Werk in Ahmedabad (Indien) ist das weltweit erste Werk, das ausschließlich wiederverwertbare flexible Verpackungen herstellt.

Constantia Flexibles, weltweit drittgrößter Hersteller flexibler Verpackungslösungen mit Hauptsitz in Wien, erlegte sich selbst strenge Ziele auf. Etwa will man bis 2050 die eigene Treibhausgasemission um rund 50% reduzieren.

Ein Beispiel für die Bemühungen des international agierenden Konzerns, zu einer verbesserten Umwelt beizutragen. In Schritten sollen die Emissionen reduziert werden. Bis 2030 will man 24% weniger  Treibhausgase im Vergleich zu 2015 ausstoßen und 2050 sogar um rund 50%. Auch in anderen Bereichen setzt Constantia Flexibles auf Pionierarbeit. So ist die Gruppe Mitbegründer von Ceflex (A Circular Economy for Flexible Packaging) und aktives Mitglied der NPEC (New Plastics Economy). Ziel ist, den Beitrag von flexiblen Verpackungen in der Kreislaufwirtschaft weiter zu verbessern. Deshalb erhöhte Constantia Flexibles etwa auch den Einsatz von Monomaterialien in der Herstellung flexibler Verpackungen. Der Grund: Einzelne Materialien sind leichter zu recyceln als Polymaterialien.

Commitment.

Thomas Greigeritsch, Constantia Flexibles Vice President Group Sustainability

„Auch unsere freiwillige Verpflichtung, bis 2025 nur mehr recyclingfähige Verpackungen anzubieten, unterstreicht unseren Beitrag zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft“, freut sich Thomas Greigeritsch (Vice President Group Sustainability): „Dieses Ziel ist Teil unserer Verpflichtungen im Rahmen des ‚Global Commitments‘ der New Plastics Economy, das Constantia Flexibles 2018 unterschrieben hat.“ Mehr als die Hälfte der Strecke hat man auf dem Weg dahin bereits geschafft, aktuell sind 60% der produzierten Verpackungen wiederverwertbar. Dieses Global Commitment wird von der Ellen MacArthur Foundation und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen geleitet und von über 450 Organisationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette getragen. Gemeinsames Ziel ist, die Plastikverschmutzung an der Quelle zu bekämpfen. Denn es gilt, für diesen wichtigen Werkstoff eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu schaffen.

Monomaterial.

Ein gutes Beispiel für das Ergebnis dieser Bemühungen ist die im Vorjahr präsentierte „EcoLam“-Familie, eine vollständig recycelbare flexible Verpackung aus Monopolymer-Laminat auf PE-Basis. Ausgestattet mit ähnlichen Barriere-Eigenschaften wie Alufolie, kann dieses Monomaterial über gut funktionierende Recyclingsysteme wiederverwertet werden. „‚EcoLam‘ wird in unserem neuen Werk, ‚Constantia Ecoflex‘ in Ahmedabad, Indien, produziert. Es ist unser erstes Werk, das ausschließlich vollständig recyclingfähige Verpackungen herstellt“, erzählt Greigeritsch.


Aber auch hierzulande betreibt Constantia Flexibles Vorzeige-Produktionsstätten. Das größte Werk der Gruppe, „Constantia Teich“, ist im Bezirk St. Pölten ansässig und erfüllt laut unabhängiger Zertifizierung als erstes Unternehmen die höchsten Nachhaltigkeitsstandards der Branche, die u.a. sowohl ökologische als auch soziale Elemente umfassen.