ARA

Jahrespressekonferenz

Am 5. Juni zog die ARA bei der Jahrespressekonferenz in der Bel Etage des Café Landtmann in Wien Bilanz über das vergangene Jahr. 2018 wurde ein neues Sammel-Rekordergebnis erreicht: 1,09 Tonnen an Verpackungen und Altpapier wurden von den österreichischen Haushalten gesammelt – das ist eine Steigerung in Höhe von 0,8 % im Vergleich zum Vorjahr.

Eine aktuelle Umfrage der IMAS ergab, dass 97 % der Österreicher ihren Müll getrennt sammeln, 96 % bewerten das Konzept der Mülltrennung mit „sehr gut“ oder „gut“. Trotzdem wollen die Österreicher noch mehr: rund 83 % gaben an, sich beim richtigen Sammeln und Trennen noch mehr anstrengen zu wollen. Was es dafür braucht: weniger Verpackungen bzw. einfachere Verpackungen, die sich leichter verwerten lassen.

„Die Ergebnisse bestätigen unsere Schwerpunkte“, sagt ARA Vorstand Christoph Scharff, „jedes Jahr erweitern und optimieren wir das Sammelsystem für die Bevölkerung und mit unserem flächendeckenden Umweltbildungsprogramm ARA4kids sensibilisieren wir bereits die Jüngsten für den richtigen Umgang mit Ressourcen. Und mit ARA Circular Design forschen wir an der Verpackung der Zukunft.“

Das Ziel für die nächsten Jahre: Das Recycling von Kunststoffverpackungen soll in den kommenden sechs Jahren verdoppelt werden. „Wir brauchen weiterhin das bewährte Zusammenwirken von Produzentenveranwortung und Konsumentenverantwortung auf der Grundlage eines vernünftigen rechtlichen Rahmens, allerdings auf wesentlich höherem Niveau. Die künftige Bundesregierung ist gefordert, das EU Kreislaufwirtschaftspaket bis Sommer 2020 umzusetzen“, so Aufsichtsratsvorsitzender Alfred Berger.

Fotocredit: © ARA/Apa Fotoservice-Tanzer