Fachtag Geflügelhaltung

Von Almen zu Palmen.

Die Veränderungen, die eine globalisierte Wirtschaft und der Klimawandel für die Geflügelsparte mit sich bringen, stand im Mittelpunkt des „Fachtages Geflügelhaltung“, der im Rahmen der Wintertagung des Ökosozialen Forums über die Bühne ging. „Von Almen zu Palmen. Die Agrarpolitik im Klimawandel“ lautete der aussagekräftige Titel der diesjährigen Veranstaltungsreihe. Einig waren sich die hochkarätigen Redner – u.a. EU-Abgeordnete und Landwirtin Simone Schmiedtbauer oder Bauernbund-Präsident Georg Strasser – über die hohe Qualität der österreichischen Geflügelproduktion. Franz Karlhuber (Obmann Zentrale Arbeitsgemeinschaft der österr. Geflügelwirtschaft ZAG) hob etwa die „große Leistung der Legehennenhalter in den letzten zehn Jahren“ hervor. Etwa gibt es nun keine Käfighaltung mehr, Schnäbel werden nicht mehr kupiert und es erfolgte der Umstieg auf GVO-freies „Donau Soja“. Nicht zu vergessen ist die österr. Eierdatenbank, mit der sich jedes Ei auch von den Endverbrauchern zurückverfolgen lässt.

Zudem wurde mit der Erfahrung und den Hintergrundinfos von Wissenschaft und Praxis aufgezeigt, wohin die Reise im digitalisierten Hühnerstall geht, Tierwohl trotz Klimawandel, was die Zukunft in der Geschlechterfrüherkennung bringt oder wie in der Hühnerhaltung mit der Wahl der Rassen dem Klimawandel entgegengewirkt werden kann.

Fotocredit: © Ökosoziales Forum/ Fischer