Ende Mai lud Franz Radatz, Geschäftsführer des gleichnamigen Familienunternehmens, rund 150 Freunde, Geschäftspartner und Mitarbeiter zum großen Sommerfest in die Filiale Wien-Hietzing. Präsentiert wurden Neuigkeiten aus dem Sortiment, das in der diesjährigen Saison nicht weniger als 92 unterschiedliche Grillwürstel umfasst. Unter den Gästen fand man u.a. Bezirksvorsteherin Silke Kobald, Auhof-Center-Besitzer Peter Schaider, Coach und Unternehmensberaterin Angelika Fussenegger oder Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Der kam übrigens an dem Abend eine besondere Rolle zu, da sie gemeinsam mit Franz Radatz die Patenschaft des Familienunternehmens für die gefährdete Nutztierrasse „Wiener Kuh“ verkündete. Ursprünglich stammt diese Rasse aus dem Pustertal und wird dort auch als „Pustertaler Sprinzen“ oder „Pustertaler Schecken“ bezeichnet. Ab dem 19. Jahrhundert wird diese Rinderart in Wien gehalten. Heute gibt es jedoch weltweit nur mehr wenige hundert Stück der vorwiegend weißen Tiere mit braunen oder schwarzen Farbflächen an den Rumpfseiten, den sogenannten „Sprinzen“. Das hervorragende Fleisch machte sie so berühmt, dass die Rasse durch den Verkauf der besten Kühe beinahe ausgestorben wäre. Denn in der Kaiserzeit galt die „Wiener Kuh“ als eine der besten Rinderrassen des gesamten Ostalpenraums. Übrigens war sie auch die Lieblingsrasse von Kaiserin Sissi und wurde in der Kammermeierei im Schlosspark Schönbrunn gehalten. Die „Wiener Kühe“ lieferten der ernährungsbewussten Kaiserin Molkereiprodukte erster Qualität.

Fotocredit: © Katharina Schiffl, LaloJodlbauer