Auf die Pilzzucht gekommen ist Michael Doppler im Zuge einer beruflichen Zwischenstation in der Gastronomie. Eine TV-Sendung brachte ihn auf die Idee, in Zukunft selbst für die Schwammerl-Rohstoffe seines Mittagsbistros zu sorgen. Hier wurde gezeigt, wie eine Zucht der Pilze auf natürlichen Substraten wie etwa Stroh erfolgt. Unmittelbar danach ist eine solche zuhause im Keller eingezogen. Das restliche Wissen darüber hat sich Doppler selbst angeeignet. Der Erfolg stellte sich sukzessive ein und schließlich bekundeten auch die Handelskonzerne Interesse an den heimischen Indoor-Edelpilzen.
DURCHDACHT. Auch was Nachhaltigkeit betrifft, haben die Schwammerlprinzen ihre Hausaufgaben gemacht. Die Produktion ist klimaneutral. Wärmetauscher und -rückgewinnung kommen zum Einsatz, Strom bringt eine Photovoltaikanlage am Dach. Das Substrat wird so gut als möglich aus Österreich bezogen, nur ein Teil kommt aus der Schweiz. Der Wasserbedarf der Pilze ist äußerst gering und erfolgt ausschließlich über die Luftbefeuchtung.

Der Kräuterseitling wird für sein kräftiges, herzhaftes Aroma geschätzt, das Steinpilzen ähnelt. Sowohl sein Hut als auch sein Stil haben festes, dickes Fleisch, das auch beim Garen bissfest bleibt.
Zu den beliebtesten Kulturspeisepilzen zählt der Austernpilz, der zahlreiche Mikronährstoffe beinhaltet. Sein Aroma ist ausgesprochen voll und kräftig. Im Geschmack erinnert es an Kalbfleisch.
Der Shiitake kommt ursprünglich aus Ostasien und hat dort seit Jahrhunderten einen fixen Platz in der Küche. In China war er offenbar schon während der Ming-Dynastie beliebt. Geschmacklich erinnert er leicht an Knoblauch.ben festes, dickes Fleisch, das auch beim Garen bissfest bleibt.