Denn diese Besonderheit ist auf ein bestimmtes Mikroklima angewiesen, um ihr besonderes Aroma entfalten zu können. In diesen raren geographischen Ecken stößt die kühle Luft naher Gebirgszüge auf die Strömungen milder, feuchter Wärme, wie es nur in gewissen Breitengraden und in der Nähe größerer Gewässer möglich ist. Windstill mag es der „Prosciutto“ nämlich auf keinen Fall, aber genauso wenig zu heiß, zu nass oder gar zu trocken.
Das Potential erkennend, begann man mit der Herstellung des „Prosciutto Castello“. 14 Monate dauert die Reifezeit, davor wird er lediglich mit Meersalz eingesalzen. Frierss erhielt für diesen Artikel schon einige Auszeichnungen, u.a. den PRODUKT Champion Klassik 2011 in Bronze oder 2014 (Kategorie SB) in Gold. Weitere Spezialitäten aus dem „Frierss“-Rohschinkensegment sind der „Kärntner Schinkenspeck“, „Kärntner Bauernprosciutto“ und – ganz neu – der „Kärntner Rohschinken Gartenkräuter“. Ausgesuchte Schinken österreichischer Schweine mit feiner Marmorierung und zartem Fettrand werden handgesalzen und danach über Buchenholz geräuchert. Danach folgt eine aufwändige, händische Veredelung mit heimischen Kräutern wie Schafgarbe oder Ringelblume, ehe der Rohschinken vier Monate reift.