Reise zu neuen Rezepturen

Zucker bleibt für die Konsumenten ein heißes Eisen – und Produkte, die hier auf Zurückhaltung setzen, stehen derzeit hoch im Kurs. Auch die Berglandmilch setzt bei ihren Marken auf Reduktion.

Kategorie: Stories
 Bereits vor fünf Jahren hat man begonnen, den Zuckergehalt unterschiedlicher Produkte Schritt für Schritt zu senken. Den Anfang machten die „Schärdinger Träume“, die „Tirol Milch Fruchtjoghurts“ sowie die „Lattella“-Fruchtmolke. Der eingesparte Zucker wurde dabei ganz bewusst nicht durch Süßstoffe ersetzt – die Produkte sollen etwas weniger süß schmecken. „Wir haben unsere Konsumenten mit auf die Reise genommen, um uns gemeinsam mit weniger Süße vertraut zu machen“, beschreibt Berglandmilch-Geschäftsführer Josef Braunshofer diese Maßnahmen. Dabei geht es gar nicht um unerhebliche Mengen: Bei den „Schärdinger Joghurtträumen“ konnte der zugesetzte Zucker in den letzten beiden Jahren um mehr als 25% reduziert werden.

Musterschüler. Das unabhängige vorsorgemedizinische Institut Sipcan empfiehlt bei Milchprodukten übrigens einen Gesamtzuckergehalt von maximal 12g/100ml, wobei in dieser Menge auch natürlich enthaltender Frucht- bzw. Milchzucker bereits inkludiert ist. Sowohl die „Schärdinger Träume“ als auch die „Lattella“-Fruchtmolke unterschreiten den empfohlenen Wert bereits jetzt deutlich. Beim Trinkkakao, der ja bekanntlich insbesondere von Kindern gerne konsumiert wird, betont man bei der Berglandmilch ebenfalls vorbildlich zu sein: Der Gehalt an zugesetztem Zucker liegt seit jeher unter 4%. „Milch ist ein gesundes Lebensmittel“, hält Braunshofer fest. „Dementsprechend wichtig sind uns auch angemessene Zuckergehalte unserer Produkte. Wir haben in den letzten Jahren bereits signifikant reduziert und hören aber noch nicht auf.“