Dämpfer. Die schönen Zuwächse relativieren sich allerdings schnell, wenn man einen Blick auf die Kostenentwicklung wirft. „In Hinblick auf die Rahmenbedingungen sind wir gut unterwegs“, zeigt sich Wiesbauer-Geschäftsführer Thomas Schmiedbauer realistisch, doch er betont auch: „Die Umsatzentwicklung scheint auf den ersten Blick überragend, aber unterm Strich decken die Preiserhöhungen kaum die gestiegenen Mehrkosten.“ Höhere Ausgaben finden sich dabei nahezu in allen Bereichen des Unternehmens: Alleine für Strom musste um 2,5 Mio. € mehr ausgegeben werden und die Teuerungen bei Gas (für die Räucherung), Rohstoffen, Verpackungen und Logistik schlagen deutlich zu Buche.
Wie geht’s weiter? Nichtsdestotrotz wird Wiesbauer auch heuer in alle Standorte investieren und sich so für die Zukunft optimal aufstellen. „Das Jahr 2023 wird um nichts einfacher, es gibt noch immer viele Herausforderungen zu meistern“, dessen ist sich Thomas Schmiedbauer bewusst, „aber“, so fügt er hinzu, „wir haben unsere Erfahrungen gemacht und daraus gelernt und blicken weiterhin positiv in die Zukunft.“ Für 2023 erwartet Thomas Schmiedbauer weitere Umsatzzuwächse und hat sich eine deutliche Absatzsteigerung zum Ziel gesetzt.