Der Jahresbericht 2021 der ÖWM liest sich wie eine Achterbahnfahrt – kein Wunder, schließlich war auch das letzte Jahr für die Winzer eines, das viel Unsicherheit mit sich brachte. Mit dem fast gänzlichen Ausfall der Wintersaison und der Gastronomieschließung bis Mai begann 2021 äußerst schwierig. Die ÖWM setzte daher insbesondere hier Kampagnen-Schwerpunkte, wie etwa die Aktion „Österreich Wein lädt ein“, die Tausende Österreicher:innen in die heimischen Lokale lockte oder „Österreich glasweise“, der Gastbetriebe motivierte, mehr österreichische Weine offen auszuschenken und zu bewerben.
Rückblick

Auch im vergangenen Jahr litten Österreichs Winzer an den Folgen der Pandemie. Der Jahresbericht der ÖWM zeigt ein relativ ähnliches Bild wie im ersten Coronajahr 2020 – ein kleiner Rückblick auf den Weinmarkt 2021.
Kategorie: StoriesBessere Stimmung.
Während die Absätze in der Gastronomie und Hotellerie dennoch leider weiter zurückhaltend ausfielen, zeigten sie sich im Lebensmitteleinzelhandel durchwegs freundlicher: Nach deutlichen Zuwächsen im Jahr 2020 konnte der Handel auch 2021 leicht zulegen: Im Lebensmitteleinzelhandel wuchs der Umsatz österreichischer Weine lt. ÖWM in den ersten drei Quartalen um 2,5%. Die Verluste der Gastronomie waren aber auch dadurch nicht wettzumachen.
Rekordverdächtig.
Besonders erfreulich performten schließlich die Exporte: In den ersten drei Quartalen zeigte hier die Kurve deutlich nach oben. 52,8 Mio. Liter ausgeführter Wein bei 162,7 Mio. € bedeuten eine Steigerung von 5,5% bei der Menge und 18,1% beim Wert. Sehr gute Entwicklungen zeigten dabei die Top-3-Exportländer Deutschland (+12,2% Wert), Schweiz (+15,5%) und USA (+26,7%).