Löffler: Gemessen am Gesamtmarkt hat die Kapsel im Lebensmittelhandel einen Volumenanteil von rund 10%. In einer Studie, bei der auch Mehrfachnennungen zu den Konsumgewohnheiten möglich waren, gaben 45% der Konsument:innen an, Kaffee aus der Kapselmaschine zu genießen.
PRODUKT: Wie sieht es mit der Sammelbereitschaft der Einzelportionen aus?
Löffler: Da gibt es sicher noch Optimierungspotenzial – mit ein Grund, warum der Österreichische Kaffeeverband nach einem erfolgreichen Pilotversuch in der Gemeinde Gnas nun gemeinsam mit der ARA ein Folgeprojekt zur Sammlung gestartet hat. Das Pilotprojekt hat uns gezeigt, dass die Kapselverwender:innen mehr als bereit sind, ihre Kapseln in einer eigenen Tonne zu entsorgen.
PRODUKT: Was ist darüber hinaus geplant?
Löffler: Der Österreichische Kaffeeverband hat mit 1. Oktober in Oberösterreich, Schwechat und Krems den flächendeckenden Testlauf zur gemeinsamen Sammlung von Kapseln aller Marken und Hersteller gestartet. Auf Basis der Ergebnisse von Gnas wurde in Kooperation mit der ARA der nächste Schritt gesetzt. In sechs Monaten werden wir als Verband den erreichten Rücklauf evaluieren und dann nächste Schritte setzen.