Tonnenweise

Zufrieden mit den Sammelzahlen 2022 zeigen sich ARA Vorstandssprecher Harald Hauke und Umweltministerin Leonore Gewessler.

Die Bilanz der Altstoff Recycling Austria (ARA) für die getrennte Sammlung weist 2022 einen leichten Rückgang auf, was auf den Konsumationsrückgang zurückzuführen ist.

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Trotzdem zeigt sich der Marktführer zuversichtlich, was das zukünftige Erreichen der Kunststoffrecyclingquote betrifft. Denn die Vorgaben der EU erfordern bei diesem Werkstoff eine Recyclingrate von 50% bis 2025. Die ARA rechnet jedoch bereits für 2023 mit einem Sammelplus von 20%. Grund ist die Vereinheitlichung des Sammelsystems, die österreichweit schrittweise vollzogen wird. „Die EU-Recyclingquoten ab 2025 erreichen wir für die meisten Packstoffe schon längst. Bei den Kunststoffverpackungen werden wir das Ziel durch den Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und Konsument:innen ebenfalls rechtzeitig schaffen“, ist ARA-Vorstandssprecher Harald Hauke überzeugt.
Trennbar.
An der Sammelmoral der Österreicher:innen wird es jedenfalls nicht scheitern, wie die Bilanz der Verpackungssammlung für 2022 zeigt. Denn insgesamt haben die Haushalte heuer 1.042.700 Tonnen Verpackungen und Altpapier getrennt gesammelt, was einer Pro-Kopf-Menge von 116kg entspricht. Dies ist zwar ein leichter Rückgang zu 2021, nämlich um 3,5%. Doch dies ist laut ARA auf den Konsumrückgang zurückzuführen, den die Teuerungskrise seit Beginn des Ukrainekrieges auslöste.