In der Corona-Krise zeigte sich bei der Gmundner Milch deutlich, wie sinnvoll mehrere Standbeine sind. So waren 2020 im Bereich Kaffeeobers-Portionen, bedingt durch die Gastronomie-Schließungen – Rückgänge um rund 35% zu verzeichnen. Jedoch: Dank positiver Entwicklungen im Käsebereich (v.a. bei Scheiben und naturgereiften Sorten) konnte das Minus ausgeglichen werden. Auch besondere Qualitäts-Konzepte waren gut nachgefragt: Fast 9 Mio. kg Milch wurden in Tierwohlprogrammen und 14,5 Mio. kg Milch als Bio-Produkte vermarktet. Insgesamt erwirtschaftete man so einen Umsatz von rund 206 Mio. € und konnte das Jahr 2020 positiv abschließen. Heuer wird es allerdings nicht gerade leichter werden, rechnet GF Michael Waidacher: „Wir erkennen in allen Märkten die immer größere Corona-Müdigkeit, die sich auch auf den Konsum niederschlägt.“ Umso mehr sieht man sich in der breiten Aufstellung des Unternehmens bestätigt.
