Die gute Nachricht ist: Gegessen und getrunken wird immer, der LEH fungiert auch in speziellen Phasen, wie sie das Corona-Virus hervorgerufen hat, als verlässliche Versorgungsquelle. Während in zahlreichen anderen Branchen sprichwörtlich oder real die Rollbalken runtergefahren wurden, läuft die Produktion etwa in Molkereibetrieben auf Hochtouren. Die Milchkühe kümmert Corona herzlich wenig, sie müssen auch weiterhin gemolken und ihre Milch entsprechend transportiert und verarbeitet werden, um die Konsumenten mit den Milchprodukten des täglichen Bedarfs versorgen zu können. Gmundner Milch-Geschäftsführer Michael Waidacher ist es deshalb ein Anliegen, einmal Danke zu sagen: „Wir dürfen jetzt nicht darauf vergessen, die vielen helfenden und verlässlichen Hände vor den Vorhang zu holen. Von unseren Bauern und Bäuerinnen, der Verarbeitung über unsere Kollegen und Kolleginnen in der Logistik bis hin zu den Verkäuferinnen in den Geschäften – sie haben schon immer Großartiges geleistet und sind in Zeiten der Krise eine verlässliche Stütze.“
auslagerung ins Ausland haben kann, wurden zuletzt etwa im medizinischen Bereich vielen schmerzlich bewusst. „Wie wichtig eine funktionierende regionale Lebensmittel-
versorgung ist, wurde in den letzten Tagen spürbarer denn je“, meint auch Michael Waidacher. Und dies darf durchaus auch als Chance betrachtet werden. In unterschiedlichen Prognosen wird davon ausgegangen, dass die Verbraucher mit einem nachhaltig veränderten Einkaufsverhalten aus der Krise gehen werden. Michael Waidacher bemerkt ebenfalls bereits Veränderungen: „Wir bekommen viel positives Feedback und Dankbarkeit. Speziell in den sozialen Netzwerken ist ein starkes Umdenken zu erkennen.“
