Freudiges Wiedersehen

Innovationskraft und Freude über persönliche Treffen prägten die diesjährige IFFA -Technology for Meat and Alternative Proteins. (© TMesse Frankfurt GmbH/ Jochen Günther)

Gute Stimmung herrschte anlässlich der IFFA in Frankfurt, die im üblichen Turnus von 14.-19. Mai abgehalten wurde. Die internationale Leitmesse der Fleischbranche verzeichnete rund 50.000 Besucher:innen aus 129 Ländern.

Damit reisten zwar weniger Gäste an als in pandemiefreien Jahren (2019: rd. 62.000 Besucher:innen), doch war deren Auslandsanteil mit 72% (2019: 66%) höher als bisher, was gerade in Zeiten wie diesen die internationale Bedeutung der Messe unterstreicht. Dazu kam heuer die merkbare Freude über ein persönliches Wiedersehen. „Eine fast euphorische Stimmung hat die IFFA geprägt. Es war deutlich zu spüren, wie erleichtert alle waren, sich endlich persönlich treffen zu können, Neuheiten zu diskutieren und Geschäfte zu machen“, beschreibt Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Frankfurt.


TREIBERTHEMEN. Automatisierung und Digitalisierung kristallisierten sich einmal mehr als Treiberthemen innerhalb der Branche heraus. Die ausstellende Industrie fokussierte sich außerdem auf Lösungen und Ideen zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur ressourcenschonenden Produktion, um das von der EU vorgegebene Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Zudem feierte die IFFA heuer zwei Premieren. Zum einen widmete sich die Messe in diesem Jahr zentral den alternativen Proteinquellen und erweiterte sogar dahingehend ihre Produktnomenklatur auf „IFFA - Technology for Meat and Alternative Proteins“. Ein Angebot, das sehr gut und mit großem Interesse angenommen wurde. Darüber hinaus feierte die „IFFA Digital Extension“ ihren Einstand. Diese Erweiterung im digitalen Raum wurde sehr gut angenommen und verzeichnete bis zum Ende der Messe 12.661 Zugriffe. Hier konnte man sich bereits im Vorfeld kontaktieren, Termine ausmachen und sich über das Angebot an den Ständen informieren. Die digitale Eventplattform stand sogar noch bis Ende Mai zur Verfügung, etwa um Vorträge nachzuhören.