Gegenwind

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Durch die steigende Mobilität und den zunehmenden Alltagsstress gewinnt Essen zuhause wieder an Bedeutung. Für Gastronomen bedeutet das Chancen und Herausforderungen zugleich.

Der wachsende Homing-Trend führt zu einer steigenden Zahl an Essenbestellungen für zu Hause. Eine Gäste-Umfrage, die Aviko im Vorjahr in Auftrag gegeben hat, ergab, dass 41% der Befragten mindestens einmal die Woche bei einem Lieferservice bestellen. Die beliebtesten Lieferzeiten sind abends und am Wochenende – die klassischen Zeiten für einen Restaurantbesuch. Viele Gastronomen haben sich bereits darauf eingestellt und bieten neben dem Restaurantgeschäft auch Mitnahme- oder Lieferangebote – oft über einschlägig bekannte Online-Plattformen. Wichtig ist dabei, dass es durch die Zustellung zu keinerlei Qualitätseinbußen bei den Speisen kommt. 

Qualität.

Die „SuperCrunch“ Pommes Frites von Aviko

Gerade bei Pommes Frites, eine der Lieblingsbeilagen der Österreicher, war dies öfter der Fall. Aviko hat daher sein Sortiment entsprechend erweitert, erklärt Margit Smeekens, Channel Marketeer Foodservice Deutschland & Österreich: „Mit unseren neuen „SuperCrunch Fresh“ bieten wir jetzt ein Produkt, das speziell für den Delivery-Markt entwickelt wurde und durch seine besonders hohe Knusprigkeit und eine ausgesprochen lange Warmhaltefähigkeit besticht.“

Abwechslung.

Aber Gastronomen haben auch andere Möglichkeiten, den Homing-Trend für sich zu nutzen. Dabei spielt das Ambiente eine bedeutende Rolle. Ein stimmiges Konzept, in dem von Einrichtung bis zur Speisekarte alles zusammenpasst, ist dafür Grundbedingung. „Ein weiterer Faktor, um Gäste für sich zu gewinnen, ist für Eatertainment auf den Tellern zu sorgen“, meint Jochen Kramer, Leiter Marketing bei Salomon Foodworld. „Gerade die junge Generation, die sogenannten Millennials, möchte beim Restaurantbesuch überrascht werden. Essen soll ein Erlebnis sein: Genuss, Geselligkeit und individueller Ausdruck.“

Handwerk.

Für Originalität muss das Rad aber nicht immer neu erfunden werden. „Wir beobachten den Trend zur Handwerklichkeit, der Klassiker der traditionellen Küche wieder aufleben lässt“, sagt Kramer. Regionale Spezialitäten und traditionelle Gerichte erobern die Speisekarten zurück. Allerdings in neuem Stil: Essen wie selbst gemacht, modern inszeniert und zeitgemäß interpretiert. Das Schnitzel kommt also zurück – dies allerdings mit vielen neuen Gesichtern. 

Interpretation.

Das „Meat Selection Knusper Schnitzel“ von Salomon

Diese Vielfältigkeit greift die Salomon Foodworld mit der Marke „Meat Selection“ auf und unterstützt Gastronomen mit einer Angebotsvielfalt hinsichtlich Grammaturen, Rezepturen oder Verarbeitungszustand. „Wir möchten Gastronomen inspirieren und mit unseren Rezepturen aufzeigen, wie vielfältig Produkte sein können“, erklärt Jochen Kramer, „So z.B. unser „Homestyle Schnitzel“ japanisch interpretiert à la Tonkatsu, auf marinierten Weißkohlstreifen und Siam Reis.“

Gemütlichkeit.

Der „Lebkuchenschmarren“ von Weinbergmaier

Auch der Mehlspeisenklassiker, Kaiserschmarren, kann auf diese Weise in ein immer wieder neues, überraschendes Licht gestellt werden, ist man bei Weinbergmaier überzeugt. Eine herbstlich-winterliche Kaiserschmarren-Variation, z.B. mit dem „Apfelschmarren“ oder dem „Lebkuchenschmarren“ von Weinbergmaier, passend dekoriert, kann mit dazugehörigem Ambiente im Lokal, unterstützt durch Licht und Musik, die Gäste in eine heimelige Stimmung versetzen.

Lustmacher.

Dass die Produkte dabei eine hausgemachte Optik haben, ist essentiell. Darum werden wesentliche Arbeitsschritte im Produktionsablauf bei Weinbergmaier noch immer händisch durchgeführt, z.B. die Palatschinken, die alle von Hand gerollt werden. Verlässliche Basisprodukte und eine Prise Kreativität können also zu Eisbrechern werden. „Außergewöhnliche Speisenangebote im einzigartigen Ambiente – das macht den Gästen Lust aufs auswärts Essen“, meint Alexandra Koller, Marketing und Innovation bei Weinbergmaier. 

Ergänzend: Andreas Jonderko von Gastronovi über Take-away Bestellsysteme.

Die Take-Away-Lösung von Gastronovi

Das „gastronovi“-Modul „Bestellsystem“ für die Gastronomie und Hotellerie erweitert das „gastronovi“-Kassensystem und bietet neben der Funktion Inhouse-Ordering auch Vorbestellungen für klassisches Take-Away. Damit ermöglichen Gastronomen ihren Gästen, gewünschte Speisen auf der Homepage der Lokalität auszuwählen, zu bestellen sowie auf Wunsch online zu bezahlen. Anschließend kann die Bestellung abgeholt und zuhause oder unterwegs verzehrt werden. 

Mit „gastronovi“ können Gastronomen eine digitale Speisekarte auf ihrer Homepage integrieren, die mit Transparenz und Mehrwert überzeugt. Gäste können – bevor sie ein Gericht online vorbestellen – sämtliche Informationen wie Zutaten, Allergene und Zusatzstoffe abrufen. Um Take-away Bestellungen noch attraktiver zu machen, können mit dem „gastronovi“-Modul „Kundenbindung“ Marketingmaßnahmen wie Gutscheine oder Kundenkarten für die Gäste erstellt werden.