Lückenlos

Rund ein Drittel aller Bestellpositionen werden bei S.Spitz derzeit bereits digital abgewickelt – Tendenz stark steigend. Ab sofort erfolgt etwa auch der Austausch mit Lieferant Backaldrin auf elektronischem Wege.

Bei der Umsetzung der Digitalisierung der Supply Chain macht sich Spitz die Expertise von Editel zunutze. Wie bereits mit 25 weiteren seiner Rohstoff-Lieferanten soll nun auch in der Kommunikation mit dem Backgrundstoffhersteller Backaldrin die papierlose Abwicklung von Bestellungen, Auftragsbestätigungen und Lieferavis vorangetrieben werden. Bis Jahresende will Spitz 50% der Bestellpositionen digital abwickeln. „Der wesentliche Vorteil von EDI (Anm.: elektronischer Datenaustausch) liegt in der nahtlosen Rückverfolgbarkeit durch die Nutzung der Lieferantendaten. Zudem wird die Effizienz im Wareneingangsprozess erhöht“, erläutert Spitz-Geschäftsführer Walter Scherb. Die Beweggründe für die Umstellungen waren aber nicht rein finanzieller Natur, wie Scherb betont: „Uns ist es nicht so wichtig, einen bestimmten Eurobetrag einzusparen, sondern es geht uns darum, die Prozesse sicherer, effizienter und ohne Medienbruch abzuwickeln.“


Reise. Wie eine Bestellung im digitalen Zeitalter abläuft, schildert Editel Geschäftsführer Gerd Marlovits anhand eines Beispiels: „Spitz bestellt bei Backaldrin Qualitätsrohstoffe für Backwaren. Nach Aufgabe der Bestellung erhält das Unternehmen sofort von Backaldrin eine Rückmeldung in Form einer Bestellbestätigung. Ein elektronisches Lieferavis sorgt zudem dafür, dass der Weg der Ware ohne Systembruch zurückverfolgt werden kann.“ Zwar läuft bei Spitz wie gesagt bereits ein guter Teil der Bestellungen auf diesem Wege ab, es gibt aber auch noch genug Ausbau-Potential. „Wir befinden uns mitten auf der Reise“, so Walter Scherb.