Flaschendrehen

Bier ist durchaus situationselastisch – je nach Anlass steht „Normales“, Alkoholfreies, aber auch Leichtes zur Verfügung. Das hat uns neugierig gemacht. In der diesmaligen Verkostung stellen wir deshalb ein Trio auf den Prüfstand. Es treten an: „Zipfer Hell alkoholfrei“, „Zipfer Drei“ und „Zipfer Urtyp“.

Optik.

Die Marke „Zipfer“ ist in den Köpfen der Verkosterinnen gut verankert, insofern verursacht der Anblick der drei Flaschen am Tisch ein Gefühl der Vertrautheit. Bei „Drei“ bleiben die Blicke etwas länger hängen. „Da kommt für mich nicht wirklich heraus, dass es sich hier um ein Leichtbier handelt“, spricht eine Verkosterin schließlich aus, was sich alle denken. „Das bräuchte sicherlich auch in der Speisekarte eine kurze Erklärung“, fügt eine Kollegin an, „vor allem weil die Leichtbier-Kategorie nicht bei allen so bekannt ist.“

Ohne.

Wir starten den Geschmackstest mit der alkoholfreien Variante. Aus dem Glas steigt uns ein angenehm bieriger, ein wenig bananiger Geruch entgegen. Ein leichter Geschmack, fast wie aufgespritzt, zeichnet das „Zipfer Hell alkoholfrei“ aus, sind wir uns einig. Der Geschmack ist vollmundig und ausgewogen, die biertypische Bittere klingt nur leicht an. „Sehr erfrischend“, sind sich alle einig und sogar die alkoholfrei-Skeptikerin der Runde nickt zufrieden. „Aber für einen g’standenen Biertrinker könnte das zu leicht sein“, fügt sie an.

Mit.

„In Glas Zwei ist ‚Drei’“, lautet die Ankündigung, was für Erheiterung in der Runde sorgt. Beim Kosten bleibt die Laune gut, auch wenn wir den Geschmack von „Drei“ im Vergleich zur alkoholfreien Variante etwas weniger abgerundet finden. Dafür kommt eine leichtere Bittere hinzu, die die Skeptikerin bei Glas Eins etwas vermisst hatte. Es folgt Glas Drei, in dem sich das „Zipfer Urtyp“ befindet: Ein spritziges, vollmundiges Bier mit den charakteristischen Bitternoten, lautet das allgemeine Urteil. „Das füllt den Mund mit Geschmack aus“, konstatiert eine Verkosterin zufrieden. 

Fazit.

„Die Entscheidung ist hier keine Geschmacks-, sondern eine Situationsfrage“, bringt es eine Verkosterin auf den Punkt. Wir sind uns einig: Mit diesen drei Varianten gibt es für jeden Anlass das richtige Bier; ob nach dem Sport auf einer Hütte, zum Abendessen in einem Restaurant, zum Chillen am Donaukanal oder beim Abshaken auf einem Event. Dementsprechend uneinig waren wir uns bei der Abstimmung – schlussendlich setzten sich aber die „traditionellen“ Biertrinkerinnen durch:

Daher:  1:1:2 für „Zipfer Urtyp“

KANDIDAT 1
Zipfer Hell alkoholfrei:
Die alkoholfreie Alternative von „Zipfer“ hat einen Alkoholgehalt von weniger als 0,5% Alkohol und 6,8° Stammwürze. Die Kombination zweier Brauverfahren kreiert die extra frischen Noten des Naturhopfens der Sorten Magnum, Perle, Tettnanger und Spalter Select. Das „Zipfer Hell alkoholfrei“ passt gut zu Salaten und Gemüsegerichten.

KANDIDAT 2
Zipfer Drei:
Wie es der Name bereits verrät, hat das „Zipfer Drei“ einen Alkoholgehalt von 3%, bei einer Stammwürze von 9,7°. Für den würzigen Geschmack sorgen die Mühlviertler Naturhopfen-Sorten Magnum, Perle, Tettnanger und Spalter Select. „Drei“ harmoniert besonders gut mit leichten Salaten, gegrillten Fischgerichten, Kalb, Schwein und mild-würzigem Käse.

KANDIDAT 3
Zipfer Urtyp:
Eine helle goldgelbe Farbe, balancierte Fruchtigkeit sowie dezente Malztöne und eine feinherbe Hopfennote aus den Sorten Magnum, Perle, Tettnanger und Spalter Select zeichnen das „Zipfer Urtyp“aus. Das Bier hat einen Alkoholgehalt von 5,4% und eine Stammwürze von 12,2°; es passt zu Nudelgerichten, Huhn, leichtem Käse und Gegrilltem.