Immer weiter

Die Vöslauer-GFs Herbert Schlossnikl und Birgit Aichinger

Wie in vielen Unternehmen empfand man auch bei Vöslauer das vergangene Jahr als herausfordernd. Dennoch konnte der niederösterreichische Mineralwasserbrunnen 2020 viel erreichen und v.a. mit erfreulichen Nachrichten aus dem Nachhaltigkeitsbereich von sich reden machen.

Denn nachdem Stillstand vom Geschäftsführer-Duo Birgit Aichinger und Herbert Schlossnikl nicht akzeptiert wird, wurden auch im Ausnahmejahr die umfassenden Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit fortgesetzt. Zwei Meilensteine gilt es dabei besonders hervorzuheben: So sind sowohl das Unternehmen als auch die Produkte – fünf Jahre früher als geplant – CO2-neutral. „Außerdem haben wir unser gesamtes PET-Sortiment auf 100% rePET umgestellt“, berichtet Herbert Schlossnikl. Aber auch im Mehrweg-Bereich gab es 2020 spannende News von Vöslauer: Ergänzend zur bereits 2014 wiedereingeführten 1L-Glas-Mehrwegflasche lancierte man letztes Jahr 0,5L-Mehrweg-Gebinde, die übrigens noch vor der Markteinführung das Österreichische Umweltzeichen erhielten. Wenig später folgte die nächste offizielle Würdigung dieser Nachhaltigkeitsbemühungen. Birgit Aichinger: „Vergangenes Jahr wurde die 0,5L-Glas-Mehrweg-Mineralwasserflasche für den Handel in der 8x0,5L-Kiste aus 100% Recyclingmaterial im Zuge des Staatspreises Smart Packaging mit dem Prädikat ‚Vorbildliche Verpackungslösung 2020‘ ausgezeichnet.“

Dran.

Der Einwegplastik-Richtlinie der EU vorgreifend hat man außerdem letztes Jahr den „Bleibt-dran-Verschluss“ für die 4x1L-Gebinde präsentiert. Dieser ist durch ein Bändchen mit der Flasche verbunden und soll Littering entgegenwirken.


Wieder und wieder. 2021 geht es in dieser Tonart weiter. So werden künftig alle Flaschen des Glas-Mehrweg-Sortiments im Handel und in der Gastronomie Etiketten aus Recyclingmaterial tragen. Eine scheinbar kleine Umstellung, der jedoch viel Aufwand vorausging: Erst nach zahlreichen Testungen und Recherchen hat man das passende Papier gefunden, das zu 100% aus recycelten Fasern besteht und zudem vegan ist. Diese Fasern werden aus Prä-Verbraucherabfällen sowie Produktionsabfällen aus der Papierherstellung produziert. News gibt es auch im Bereich Folien: Auf dem gesamten „Vöslauer“-1,5L-rePET-Sortiment bestehen diese bereits zu 50% aus Postconsumer-Material. Bei der Wickelfolie kommt nun erstmals 20% Recyclingmaterial zum Einsatz. „Wirtschaftlicher Erfolg und Umwelt- und Klimaschutz gehen für uns Hand in Hand, daher ist es für uns nur logisch, ausschließlich nachhaltige Innovationen auf den Markt zu bringen, Littering entgegenzuwirken und unseren Beitrag für eine enkeltaugliche Zukunft zu leisten. Nicht umsonst sind wir Marktführer bei Pfand- und Glas-Mehrweg-Gebinden – auf Kreislaufwirtschaft zu setzen, zahlt sich eben aus“, fasst Birgit Aichinger zusammen.