Kunststoff-Kunstgriff

Haben insgesamt schon 286t Kunststoff bei den „SalzburgMilch“-Produkten eingespart: Matthias Greisberger (Leitung Nachhaltigkeit), Andreas Gasteiger (Geschäftsführung), Peter Valenta (Bereichsleitung Einkauf)

Clevere Verpackungsideen können den Materialverbrauch etwa im Plastikbereich deutlich reduzieren, wie nun die SalzburgMilch einmal mehr bewiesen hat. Von 2017 bis 2023 wurden 286 Tonnen Kunststoff eingespart.

Dass der SalzburgMilch Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen ist, ist bekannt. Dass hier gerade im Verpackungsbereich ein bedeutender Hebel liegt, ebenfalls. Und so haben die Salzburger schon vor langem beschlossen, ihr Portfolio auf Optimierungs-Möglichkeiten zu durchforsten. „Das Thema Produktverpackung birgt natürlich großes Potential, wenn es darum geht, den Einsatz von Ressourcen in eine nachhaltigere Richtung zu lenken. Deshalb stellen wir unsere Verpackungen kontinuierlich auf den Prüfstand und versuchen, wo es möglich ist, kunststoffreduzierte und möglichst gut recycelbare Alternativen einzusetzen“, schildert Geschäftsführer Andreas Gasteiger. 

Herausforderung.

Spart Kunststoff im kartonummantelten
Becher: der neue „Almfrisch“-Frischkäse.

Federführend bei der Umstellung auf sinnvolle Alternativen war Peter Valenta, Bereichsleiter für den Einkauf. Herausfordernd war es für ihn insbesondere, Materialien zu implementieren, die den lebensmitteltechnischen sowie nachhaltigen Ansprüchen gleichermaßen entsprechen und einen möglichst hohen Grad an Recyclingfähigkeit aufweisen. Letztendlich hat man an einigen großen und vielen kleinen Schrauben gedreht und so den Kunststoffbedarf deutlich reduziert. „Dabei stechen zwei Projekte besonders heraus“, berichtet Valenta. „Zusammen mit unseren Verpackungslieferanten haben wir bereits vor Jahren Kartonschalen für die Verpackung von Käsescheiben entwickelt, durch die eine Einsparung von rund 80% erzielt werden konnte. Außerdem gelang es uns durch den Umstieg von Kunststoffbechern auf eine kartonummantelte Variante, den Verbrauch von Kunststoff bei der Abfüllung von Joghurt, Sauerrahm oder etwa Schlagobers signifikant zu drosseln.“ Auch die neue „Almfrisch“-Frischkäse-Range ist im kartonummantelten Becher erhältlich.