Situationselastisch

Dass Coca-Cola HBC für viel mehr steht als braune Limonade, wird dieser Tage angesichts einiger Neuzugänge bzw. Relaunches im Sortiment besonders deutlich. Das Unternehmen will künftig auch für Kaffee sowie Spirituosen erste Auflaufstelle sein.

Rund um die Uhr für jeden Anlass das passende Getränk – das will Coca-Cola HBC den Österreichern bieten. Das Kerngeschäft machen dabei natürlich weiterhin die im burgenländischen Edelstal produzierten Limonaden aus. Längst offeriert man aber auch Mineralwasser, Energy Drinks, Sportgetränke sowie Produkte auf pflanzlicher Basis. Der nächste Schritt in Richtung One-Stop-Shop-Anbieter ist der Einstieg ins Spirituosen-Geschäft. „Wir wollen auch für den After-Work Drink oder den Cocktail im Club das passende Getränk bieten“, erklärt Herbert Bauer, General Manager Coca-Cola HBC. Insbesondere Gastronomiekunden will man also das Einkaufen unter dem Motto „alles aus einer Hand“ künftig erleichtern.

Macht Stimmung.

Der Einstieg in den Premium-Spirituosen-Markt erfolgt in den Bereichen Gin, Whiskey, Vodka und Bitters mit den Marken „Nemiroff“, „Glendalough“ und „Lucano“ (siehe Produktvorstellung im Gastronomie-Teil auf Seite 88). Für diese drei Brands übernimmt Coca-Cola HBC als Exklusiv-Partner den Vertrieb und den Verkauf in Österreich.

Belebt.

Aber auch für den Morgen danach bringt sich Coca-Cola HBC in Stellung. Anfang des vergangenen Jahres hat man Costa Coffee übernommen, nun wird die internationale Kaffee-Marke in Österreich ausgerollt. Global betrachtet ist die Brand keine Unbekannte, sondern gilt in Sachen Kaffee weltweit als Nr. 2. „Die Österreicherinnen und Österreicher haben eine besondere Beziehung zu Kaffee, nicht zuletzt durch die etablierte Kaffeehauskultur. Deswegen sind wir uns sicher, mit der Premium-Qualität von Costa Coffee den Geschmack der heimischen Kaffeegenießer zu treffen“, so Bauer. Der Markteinstieg erfolgt hierzulande mit „Costa-Express“. Dahinter steckt ein Kaffee-Automat, der, so Nicolas Nobereit, der für die Markteinführung von Costa Coffee verantwortlich zeichnet, „Coffee-to-go in Barista-Qualität“ bietet. Er erläutert: „Es werden 100% echte Bohnen und 100% echte Milch verwendet. Das Angebot an Kaffee-Varianten und Flavours bietet eine theoretische Auswahl an 250 Getränken.“ Vorerst soll das Netz an Automaten ausgebaut werden, danach will man auch den Einzelhandel und die Verfügbarkeit in Büros angehen.

Eingespart.

Neben diesen spannenden neuen Bereichen vergisst man bei Coca-Cola HBC auch nicht auf das Kerngeschäft. Und hier liegt der Fokus ganz klar auf einer Optimierung in Sachen Nachhaltigkeit. Die jüngste dahingehende Neuerung ist eine innovative Grip&Go-Karton-Überverpackung für die Getränkedosen-Multipacks. Bei allen 6x0,33L-Einheiten sind die minimalistischen, recyclebaren Kartonaufsätze künftig im Einsatz und ersetzen hier die Plastikfolierungen. „Mit der Umstellung werden in Österreich zukünftig jährlich rund 50 Tonnen Plastik eingespart“, berichtet Philipp Bodzenta, Unternehmenssprecher von Coca-Cola Österreich. Und während medial das Thema Plastikflaschen-Pfand gerade sehr präsent ist, hat Coca-Cola die Verschlüsse der in Österreich produzierten PET-Flaschen mit dem Hinweis „Bitte recycle mich!“ ausgestattet.

Glasklar.

Jetzt auch im LEH: die Römerquelle-Designflasche in der Split-Box

Bei der „Römerquelle“ steht natürlich das Bemühen um mehr kreislaufwirtschaftsfähige Packagings ebenfalls ganz weit oben auf der Tagesordnung. Und da geht es bei Mineralwasser klarerweise auch um Mehrweg-Gebinde. Um selbige zu forcieren, bietet Coca-Cola HBC die in der Gastronomie bereits seit Jahren bekannte ikonische „Römerquelle“-Designflasche auch für den LEH an (siehe Produktvorstellung auf Seite 15). Denn, so Senior Brand Manager Katharina Rößl: „Die Nachfrage nach Mineralwasser in der Mehrweg-Glasflasche ist in den vergangenen Monaten stark gestiegen.“ Alle drei Varianten („prickelnd“, „mild“ und „still“) sind ab Anfang Oktober in diesem Mehrweg-Gebinde erhältlich. Um den Transport möglichst einfach zu gestalten, lässt man auch die Split-Box ein Comeback feiern. Diese lässt sich einfach in zwei Sechser-Kisten teilen.