Tafeln vom Spezialisten

Wissen, wie vegan geht: Wolfgang Stöhr, GF Ritter Sport Österreich, mit Michael Bock, Standortleiter Produktion Breitenbrunn

Ritter Sport setzt verstärkt auf das Thema vegane Ernährung und hat sein Sortiment an rein pflanzlichen Tafelschokoladen auf fünf Sorten erweitert. Produziert werden diese – für den weltweiten Markt – in Breitenbrunn.

Wir sind im Bereich veganer Schokoladen ein Pionier“, sagt Ritter Sport Österreich Geschäftsführer Wolfgang Stöhr nicht ohne Stolz. Schließlich hat man bereits 2016 die ersten entsprechenden Sorten lanciert. Vor wenigen Wochen wurde die Range nochmal rundum optimiert und erweitert. Neu im Bunde sind die Varianten „Roasted Peanut“ (mit gerösteten und gesalzenen Erdnüssen in Schokolade auf Mandelbasis) und „Salted Caramel“ (mit Karamellstückchen und einer leichten Salznote). Weiterhin erhältlich, wenn auch unter neuen Namen, sind die Sorten „Mild Classic“ (eine vegane Alternative zu Milchschokolade), „Crunchy Voll-Nuss“ (verfeinert mit Amaranth-Crisps) sowie „Crunchy Mandel“, die die meistverkaufte vegane Markenschokolade am österreichischen Markt darstellt (Nielsen, YTD 2022 inkl. KW 40/2022). Zeitgleich mit der Line Extension hat man die Linie auf ein neues Design umgestellt, bei dem das Vegan Label nun prominent auf der Vorderseite der Packung abgebildet ist. Alle fünf Varianten werden in Breitenbrunn hergestellt. Das österreichische Ritter Sport-Werk hat sich nämlich zum veganen Headquarter des Unternehmens entwickelt.

Zertifiziert.

Wie beim restlichen Sortiment kommt auch der Kakao für die veganen Kreationen ausschließlich aus zertifiziert nachhaltigen Quellen. Konkret wird er aus langfristigen Partnerschaften mit Kakaobauern und -bäuerinnen in Nicaragua bezogen, wo Ritter Sport mit dem Cacao-Nica-Programm den nachhaltigen Anbau unterstützt.

Hohe Erwartungen.

Von der veganen Tafel-Linie erwartet sich GF Wolfgang Stöhr einiges. Zurecht, wie Food Trend Expertin Nina Mohimi meint: „Der Markt für vegane Produkte wird auch in Zukunft weiter wachsen, besonders spannend wird der ganze Bereich der Süßwaren. Als Zielgruppe erreicht man damit inzwischen nicht nur vegan-lebende Menschen, Flexitarier:innen oder Vegetarier:innen, sondern auch laktose-intolerante Menschen oder auch sogenannte Climavores, die sich in ihrer Ernährungswahl bewusst dem Klimaschutz verschreiben.“