AMA Milchforum

Branche im Austausch

Das AMA-Milchforum diente dieser Tage einmal mehr als Plattform zum Austausch der Branche über die Weiterentwicklung der Milchwirtschaft. Die Veranstaltung wurde diesmal in der Anker Brotfabrik in Wien ausgetragen, wo rund 200 Gäste den Keynotes unterschiedlicher Vortragender lauschten, die Zeit aber auch zum Netzwerken nutzten. Gesprächsstoff lieferten freilich auch die einzelnen Vorträge – wie etwa jener von Peer Ederer, Founding Director, Goal Science, der das Publikum überzeugen wollte, dass Kühe nicht maßgeblich am Klimawandel beteiligt sind. Spannend waren auch die Ausführungen von Philosoph und Kommunikationswissenschaftler Christian Dürnberger, der – Stichwort „Labormilch“ – etwa festhielt, dass das, was wir als natürlich wahrnehmen, nicht in Stein gemeißelt ist. Ihm folgte Lena Meinders von AFC Risk & Crisis Consult, die Anregungen lieferte, wie man in der Kommunikation mit kritischen Akteuren, wie etwa NGOs, umgehen kann. Am Nachmittag folgten zahlreiche Inputs von Georg Müller, Privatmolkerei Bechtel, der u.a. darauf einging, welche Faktoren bei der Milchvermarktung im gesellschaftlichen Umfeld eine Rolle spielen. Eva Sommer, Fermify, sprach über Future Cheese, und Universitätsprofessor Wilhelm Taube brachte die Frage auf, ob Milchprodukte überhaupt noch einen Platz in der modernen Ernährung haben (dürfen). „Die AMA-Marketing geht mit den Branchen weiterhin gemeinsam den Weg in die Zukunft und fungiert als Brückenbauer zwischen Landwirtschaft und Verarbeitung bis hin zu den Konsument:innen. Es freut mich sehr, dass uns das auch beim diesjährigen AMA-Milchforum gelungen ist“, so AMA-Marketing GF Christina Mutenthaler-Sipek. 

Fotocredit: ©AMA-Marketing/Meyer