Ägypten trifft Kremsmünster

Das weltweit agierende Unternehmen mit Sitz in Kremsmünster (OÖ) setzt sich selbst strenge Richtlinien, um Treibhausgase zu reduzieren.

Die Enttäuschung von den Ergebnissen der Weltklimakonferenz COP27 ist groß, auch bei der Greiner AG. Als ein weltweit führender Anbieter von Kunststoff- und Schaumstofflösungen schildert das Familienunternehmen, wie es unbeirrt den Weg der Dekarbonisierung fortsetzen will.

Wir müssen uns als Unternehmen unabhängig davon machen, wie weit die Staaten gehen“, sagt Axel Kühner, Vorstandsvorsitzender Greiner AG, im Zuge einer hybriden Pressekonferenz anlässlich der COP27. Diese hat schließlich nicht die Ergebnisse gebracht, die sich viele erhofft hatten. „Wir glauben, dass nicht nur die Industrieländer eine Verantwortung haben, sondern auch die Industrie selbst“, ergänzt Kühner. Das weltweit agierende Unternehmen mit Sitz in Kremsmünster (OÖ) setzt sich selbst daher klare Richtlinien, um eine Verringerung des CO2-Ausstoßes voranzutreiben. „Unser Ziel ist, bis 2030 an allen Standorten weltweit klimaneutral zu sein und daher zu 100% grüne Energie einzusetzen“, schildert Kühner. An den Standorten hierzulande ist dies übrigens bereits seit 2019 der Fall.

Evaluierung.

„Unsere Emissionen können wir vor allem dann reduzieren, wenn wir offen für neue Lösungen und Wege sind, um die Produktion effizient und emissionsarm zu gestalten und gleichermaßen die Messung der Emissionen sicherstellen“, fasst Kühner zusammen. Greiner hat sich daher den Science-Based-Targets verschrieben. Emissions-Zielwerte, die sich mit den Vorgaben zur Erreichung des Pariser Klimaabkommens decken und eine maximale Erderwärmung von 1,5°C anstreben.

Als ein führender Anbieter von Kunststoff- und Schaumstofflösungen reichte Greiner seine Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion bei der Science-Based-Targets-Initiative ein.