Begnadete Kreisläufer

Neu im „Coca-Cola“-Portfolio: 0,4L-Mehrweg-Glasflaschen.

Bei Coca-Cola HBC Österreich stehen die aktuellen Aktivitäten ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Mit unterschiedlichen Maßnahmen will man den eigenen ökologischen Fußabdruck weiter verkleinern – und die Konsument:innen dabei mitnehmen.

So hat das Unternehmen stolze 12 Mio. € in eine neue Abfüll- und Waschanlage am Standort in Edelstal investiert, um in Sachen Mehrweg am neuesten Stand der Technik zu sein und die nicht zuletzt aufgrund der kommenden Mehrwegquote im LEH zweifellos steigende Nachfrage an wiederbefüllbaren Gebinden gut bedienen zu können. Mit der Eröffnung der Anlage, der u.a. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler beiwohnte, wurde auch das entsprechende Angebot signifikant erhöht. Herbert Bauer, General Manager Coca-Cola HBC Österreich: „Die High-Tech-Linie ermöglicht es uns, das Mehrwegangebot entsprechend dem steigenden Kundenbedürfnis und der bevorstehenden Mehrwegquote zusätzlich zu erweitern.“ Konkret heißt dies, dass es „Coca-Cola“ sowie „Coca-Cola zero“ ab sofort auch in 0,4L-Mehrweg-Glasflaschen gibt. „Fanta“ und „Sprite“ ergänzen wiederum das Mehrweg-Angebot im 1L-Format. Dies fand naturgemäß Ministerin Gewessler richtig gut: „Die Mehrweg-Flasche ist ein echter Abfallvermeider. Sie schont wertvolle Ressourcen und sorgt so für weniger Müll in der Natur. Ich freue mich, dass Coca-Cola HBC Österreich die Mehrweg-Kapazitäten erhöht. Das ist ein wichtiger Beitrag weg von der Wegwerfgesellschaft hin zur Kreislaufwirtschaft.“

Im Sinne der Plastikreduktion kommen bei den 1,5L-Limo-Multipacks jetzt karton­basierte Umverpackungen zum Einsatz.

HAUPTSACHE GELB. Apropos Kreislauf – diesen gilt es natürlich auch im Einwegbereich zu optimieren. Funktionierendes Recycling steht und fällt aber mit dem Engagement der Konsument:innen, weshalb Coca-Cola HBC Österreich im Sommer gemeinsam mit der ARA und Digi-Cycle eine Bewusstseinskampagne durchgeführt hat. Ein zentrales Element für Getränkehersteller, die auf ausreichend Recycling-Material für die Erzeugung neuer Flaschen angewiesen sind, ist der gelbe Sack bzw. die gelbe Tonne, in der u.a. PET-Flaschen entsorgt werden müssen, um recycelt zu werden. Und so stand eine gelbe Tonne auch im Zentrum der „Scan me if you can“-Sammelaktion im August am Wiener Donaukanal. Eine mobile Variante davon legte in 43 Stunden stolze 147km zurück und erinnerte das großteils junge Publikum so daran, wie Plastikflaschen korrekt entsorgt werden sollten. Auf diese Weise wurden 2.040L zusätzlicher Wertstoffe gesammelt und es konnten 1.479 Personen motiviert werden, sich die Recycling-App Digi-Cycle herunterzuladen. Ein wichtiger Schritt, denn: „Jede einzelne Kunststoffverpackung sollte den Weg in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack finden. Die Gelbe Tonne ist ein entscheidendes Instrument, um Kunststoffverpackungen im Kreislauf zu halten. Denn landen Verpackungen im Restmüll, sind sie für das Recycling verloren“, betont Harald Hauke, Vorstandssprecher der Altstoff Recycling Austria AG (ARA). Die Digi-Cycle-App soll dabei all jenen eine Hilfestellung und Motivation bieten, die sich bei bestimmen Verpackungen noch nicht sicher sind, wie sie richtig entsorgt werden.


KARTONANGEBEND. Ein weiterer wichtiger Baustein im Sinne der Ressourcenschonung ist Plastikreduktion. Und auch hier hat Coca-Cola gerade wieder einen Meilenstein erreicht: In Kürze wird bei den 1,5L-Limonade-Multipacks auf eine kartonbasierte Umverpackung umgestellt.

Meilensteine

2020 präsentierte Coca-Cola HBC Österreich eine Karton-Überverpackung, die das Plastik beim „Coca-Cola“-Dosen-Sixpack ersetzte.
Seit 2023 sind sämtliche PET-Produkte, die von Coca-Cola HBC in Österreich hergestellt werden, aus 100% rPET.
Nun wird bei den 1,5L-Limonade-Multipacks auf eine karton­basierte Umverpackung umgestellt.