Frühlings-(B)Rauch

Rauch steigt ins Segment der Plant Based Drinks ein.

Steht der Frühling vor der Tür, dann tun dies auch die Neuheiten von Rauch. Das Vorarlberger Unternehmen sorgt verlässlich jedes Jahr für Abwechslung in der Getränkestraße. Neben der Bedienung aktueller Trends durch News unter bestehenden Marken steigt Rauch heuer in ein neues Produkt-Segment ein.

Beginnen wir jedoch mit einem Rückblick: Wenig überraschend hatte auch Rauch letztes Jahr mit unterschiedlichen Herausforderungen auf den Beschaffungsmärkten und überdurchschnittlichen Kostensteigerungen zu kämpfen. Dennoch konnte man ein natürliches Mengen- und Umsatzwachstum in allen Geschäftsbereichen, also Markenartikel, Fruchtverarbeitung und Lohnabfüllung, verbuchen. In Sachen Umsatz erreichte man sogar einen neuen Höchstwert, denn dieser belief sich 2022 nach einem 33,4%igen Zuwachs auf 1,535 ­Mrd. ­€. Maßgeblich mitverantwortlich war dabei der gestiegene Anteil des international erzielten Umsatzes (72,2%). Die dafür nötige (Wo)Men Power wurde mit einem Höchststand an Mitarbeitenden erzielt – nämlich 2.420 Personen, davon 971 in Österreich – um 15,5% mehr als im Jahr davor.

Überdurchschnittlich.

Der Generation Z serviert man neue Crazy Flavours.

Was die Entwicklung am Heimmarkt angeht, so ist man bei Rauch stolz, überdurchschnittlich zugelegt zu haben: Während der Fruchtsaftmarkt um 3,7% gewachsen ist, konnte Rauch seinen Umsatz um 5,2% steigern und sich so einen Marktanteil von 34,2% (Nielsen, LEH, Wert) sichern. Noch besser lief es beim Eistee, wo man nach einem Zuwachs in Höhe von 15,9% einen Marktanteil von 63,7% hält. Einen entscheidenden Beitrag dazu haben die „Crazy Flavours“ geliefert – die Varianten „Bubble Gum“, „Tutti Frutti“ und „Saure Apfelringe“ wurden von der jungen Zielgruppe außerordentlich gut angenommen. Deshalb serviert man der experimentierfreudigen Generation Z heuer gleich drei ähnlich konzipierte Geschmacksrichtungen, nämlich „Strawberry Stripes Kiwi“, „Cola Orange Gums“ sowie „Ice Mints Raspberry“. Doch dies sind bei weitem nicht die einzigen Neuheiten, die man heuer auf den Markt bringt.

Mehr.

Mehr Mehrweg bei „happy day“ und beim „Rauch Eistee“

Bei den aktuellen Launches wird deutlich, dass Rauch sich hier sehr bewusst an aktuellen Trends orientiert, um Umsatzpotentiale voll auszuschöpfen. Doch auch der Nachhaltigkeits-Gedanke darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen. So erweitert man dieser Tage etwa das Mehrweg-Sortiment und offeriert einerseits die beiden „Rauch Eistee“-Varianten „Zitrone“ und „Pfirsich“ nun auch für den LEH in einer 1L-Mehrweg-Glasflasche. Doch auch bei „happy day“ wird der Mehrweg­anteil gesteigert und das entsprechende Angebot auf fünf Sorten ausgebaut (siehe Produktvorstellung auf Seite 17). Eine besonders spannende und trendgerechte Innovation kommt innerhalb der Linie „Rauch Juice Bar“ in den Handel: Mit „Juice & Oat“ steigt man nämlich in den wachsenden Markt der Plant Based Drinks ein. Haferdrink wird hier mit direkt gepresstem Fruchtsaft kombiniert, und zwar in den Varianten „Apfel Traube Kiwi“, „Orange Mango Maracuja“ sowie „Apfel Traube Himbeere“. Die Produkte kommen allesamt ohne Zuckerzusatz aus und sind 100% vegan. Für einen guten Start der neuen Linie soll die Kampagne „Hafer drink with me“ sorgen. Weiters gibt es noch News aus dem Bereich Tee, genauer gesagt „Rauch Juice Bar Grüner Tee Pfirsich & Zitrone“, sowie eine neue „happy day“-Sorte („Honigmelone“) zu vermelden. 

Energie.

Aber auch von Upgrades aus dem Bereich erneuerbarer Energien kann Rauch-Geschäftsführer Daniel Wüstner berichten: „Wir haben etwa in unserem Werk in Ungarn soeben eine riesige Solaranlage mit 1.200 kWp in Betrieb genommen. Oder auch unsere große Biogasanlage in Nüziders: Hier investieren wir, um diese weiter zu optimieren – um nur zwei Beispiele zu nennen.“ Denn Nachhaltigkeit und die Eindämmung des Klimawandels liegt Rauch natürlich besonders am Herzen: „Als Fruchtsaftproduzent sind wir zu 100% von der Natur und dem Klima abhängig. Früchte reagieren auf Wetterschwankungen besonders sensibel und das wirkt sich unmittelbar auf die Ernten und damit die Preise aus.“