Jedes Rädchen drehen

Bei Vöslauer bleibt der Verschluss zum Teil schon seit Herbst 2020 dran.

Um Kreislaufwirtschaft innerhalb der FMCG-Branche zu etablieren, bedarf es vieler unterschiedlicher Maßnahmen aller Beteiligten. Bei Vöslauer etwa gilt deshalb die Devise, dass jedes Produkt nachhaltiger sein muss als sein Vorgänger.

Wir sehen es als unsere Verantwortung und Verpflichtung, an jedem noch so kleinen Rädchen zu drehen, mit dem wir Verbesserungen erzielen können“, erläutert GF Birgit Aichinger und weist zugleich darauf hin, dass man schon seit Anfang der 2000er-Jahre im Sinne des Prinzips „Reduce – Reuse – Recycle“ agiert. „Auch wenn das damals niemand so tituliert hat“, meint ihr Co-GF Herbert Schlossnikl. Nachdem man das Portfolio also seit über 20 Jahren im Sinne von mehr Nachhaltigkeit optimiert, kann man bei Vöslauer bereits eine lange Liste an Meilensteinen vorweisen. „Es gibt Bereiche, wo wir bereits ausnahmslos Recyclingmaterialien einsetzen, wie unsere 100% rePET-Einwegflaschen“, schildert Schlossnikl. Auch die Transportkisten für die 0,5L-Glasflaschen werden komplett aus Recycling-Kunststoff aus der Gelben Tonne bzw. dem Gelben Sack gefertigt. Und die Glas-Mehrweg-Flaschen tragen Etiketten aus 100% recycelten Fasern.

To do.

Es gibt aber freilich noch genug zu tun. Schlossnikl: „In anderen Segmenten, wie etwa bei den Verpackungsfolien, arbeiten wir noch daran, den Recyclinganteil zu erhöhen.“ Aktuell kommt man beispielsweise bei den Trayfolien der 1,5L-Flaschen sowie der „Vöslauer Baby“-Flaschen auf einen Recyclingmaterialanteil von 50%. Ausgebaut werden soll außerdem das Engagement im Mehrwegbereich, z.B. durch die Investition in eine neue PET-Mehrweg-Anlage. Und auch der sog. Bleibt-dran-Verschluss, den Vöslauer als erstes Unternehmen im deutschsprachigen Raum bereits im Herbst 2020 eingeführt hat, soll schon bald auf noch mehr Gebinden zum Einsatz kommen.