Kein Schönwetterprogramm

Vöslauer hat sich auch in den vergangenen beiden, durch Krisen geprägten Jahren für den Klimaschutz engagiert – im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht sind die Fortschritte dokumentiert.

Vöslauer gibt in seinem jüngsten Nachhaltigkeitsbericht Einblick in die Ausnahmejahre 2020 und 2021 und verrät, was trotz Pandemie und wirtschaftlichen Erschwernissen in Sachen Klimaschutz umgesetzt wurde.

Eines ist klar: Im März 2020 hat eine außerordentlich herausfordernde Zeit begonnen. „Nichtsdestotrotz hat diese Situation auch ein Umdenken bei den Menschen ausgelöst – die Themen Nachhaltigkeit und Wohlbefinden haben eine viel größere Bedeutung bekommen. Das hat uns zusätzlich darin bestärkt, unseren Weg für mehr Umwelt- und Klimaschutz konsequent fortzusetzen, auch und besonders in Zeiten, die nicht so ganz sorglos waren“, berichtet das Geschäftsführer-Duo Birgit Aichinger und Herbert Schlossnikl. Wichtig ist den beiden, zu betonen, dass Nachhaltigkeit kein Schönwetterprogramm sei. Und so wurde tatsächlich auch während der vergangenen beiden Jahre viel umgesetzt, wie im neuen Nachhaltigkeitsbericht nachzulesen ist.

Reduziert.

So ist Vöslauer seit Anfang 2020 CO2-neutral, wobei seit dem Jahr 2005 50% der CO2-Emissionen aus eigener Kraft reduziert und 50% kompensiert wurden. Der weitere Weg ist klar: „Generell ist unser wichtigstes Nachhaltigkeitsziel, so viele CO2-Emissionen wie möglich aus eigener Kraft zu reduzieren, weniger zu kompensieren und unsere CO2-Neutralität zu erhalten“, so Birgit Aichinger. Die Reduktion soll mittels vielfältiger Maßnahmen erreicht werden, etwa weniger Materialeinsatz, Forcierung von Kreislaufwirtschaft, Optimierungen hinsichtlich Transport und Mobilität und Verbesserung der Energieeffizienz bzw. Einsatz von erneuerbaren Energien. Herbert Schlossnikl berichtet in Zahlen, was bereits erreicht wurde: „Im Berichtsjahr 2021 konnte der CO2-Fußabdruck je abgefüllter Flasche auf 66g reduziert werden, im Vergleich zu 2019, wo es noch 75g waren. Bis 2030 wollen wir unsere CO2-Emissionen um 28% gegenüber 2019 reduzieren, dabei haben wir uns den Science Based Targets verpflichtet, die sich am Pariser Klimaschutzabkommen orientieren.“

Voraus.

Wichtig ist es Vöslauer auch zu unterstreichen, dass man mit seinen Aktivitäten nicht auf entsprechende Vorschriften wartet. Ein Beispiel ist der Bleibt-dran-Verschluss, den man schon lange vor Inkrafttreten der Single Use Plastic Direktive der EU umgesetzt hat, aber auch in Sachen Mehrweg will man stets weiter sein als offizielle Vorgaben: Bis 2030 soll Vöslauers Mehrweg-Anteil von derzeit 20 auf 40% gesteigert werden. All dies passt freilich auch in das bereits vor Jahren ausgegebene Ziel, dass jedes „Vöslauer“-Produkt nachhaltiger sein muss als sein Vorgänger.