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Regionalität gewinnt als Kaufmotiv immer mehr an Bedeutung. Dabei ist es allein mit der Verwendung der richtigen Rohstoffe noch lange nicht getan. Ein Beispiel für ein gelungenes ganzheitliches Konzept ist jenes der Gmundner Milch.

 

 

Die Welt ist ein Dorf.

Gmundner Milch & Gmundner Keramik – eine stimmige Liaison

Dank moderner Techniken und Kommunikationsmittel sind selbst die am weitesten voneinander entfernten Orte dieser Erde so gut verbunden wie noch nie. Beinahe jedes Fleckchen lässt sich zumindest virtuell betrachten und Produkte aus aller Welt im Supermarkt sind völlig selbstverständlich geworden. Doch gerade deshalb sehnen sich immer mehr Menschen nach Vertrautem aus der eigenen Umgebung. Die omnipräsente Thematisierung des Klimawandels tut das Ihrige dazu. Trendforscherin Hanni Rützler ortet bereits eine Entwicklung zu „Brutal Lokal“. In der Tat gewinnen regionale und lokale Produkte immer weiter an Bedeutung. „Ob kurze Wege, Wertschöpfung für die Region oder eine stärker werdende gemeinsame Verantwortung für den eigenen Lebensraum – es gibt viele Gründe, die für regionale Produkte und Dienstleistungen sprechen“, ist Gmundner Milch Geschäftsführer Michael Waidacher überzeugt. „Seine“ Region ist das Salzkammergut. Denn dort ist die Gmundner Molkerei, die genossenschaftlich organisiert im Besitz von rund 2.180 bäuerlichen Betrieben steht, daheim. Ebenso wie die Gmundner Keramik, die bereits seit 1492 in Gmunden ansässig ist. Lebensmittel und Geschirr aus dem selben Ort – da lag eine Kooperation natürlich mehr als auf der Hand.

Verbunden.

Gutes und Schönes aus der Region – darauf setzt Gmundner Milch GF Michael Waidacher.

Und so haben die beiden Traditionsbetriebe ihre Zusammenarbeit 2019 weiter ausgebaut. Die Allianz eröffnet beiden Unternehmen neue Möglichkeiten zur Vermarktung ihrer Produkte und verbindet neben Geschichte und Werten auch das für die Region typische Lebensgefühl. So können Bekanntheitsgrad und Image der beiden Marken genutzt werden, um neue Zielgruppen anzusprechen. Dass eine Verbindung zwischen Milchprodukten und regionalen Aushängeschildern funktionieren kann, zeigen die „Gmundner Milch“ Käse-Spezialitäten. Auch hier ist ein starker Bezug zum Salzkammergut klar zu erkennen. Man denke etwa an Klassiker wie den „Traunstein König“, den „Gmundner Berg“ oder auch den „Gosauer Jausenkäse“.

Ausgezeichnet.

Ausgezeichnet: Eine Käserarität von der Gmundner Milch

Dass auch die Qualität der „Gmundner Milch“-Produkte stimmt, dies wurde in den vergangenen Monaten zum wiederholten Mal, und zwar gleich mehrfach, bestätigt. Etwa bei den World Cheese Awards in Bergamo, von wo das Unternehmen vier Gold-, zwei Silber- und sechs Bronze-Medaillen mit nach Hause nehmen durfte – so viele wie noch nie zuvor. Die Freude bei GF Michael Waidacher war groß: „Die Medaillen sind wirklich ein einzigartiger Erfolg. Sie zeigen, wie hoch die Qualität in der Verarbeitung und natürlich bei unserer Milch ist.“ Dies wurde auch mit dem diesjährigen „Käsekaiser“ in der Kategorie „Innovation“ deutlich: Der Sieg ging hier an die „Gmundner Milch Käserarität Nr. 3“, eine zehn Monate gereifte Käsespezialität, die ihre feste, aber zugleich mürbe Struktur einer speziellen Käsekultur verdankt. Kleine Kristalleinschlüsse sorgen für einen speziellen Biss.